Banklaken

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englisch: Bench-cover; französisch: Drap; italienisch: Pannello.


Betty Kurth (1937)

RDK I, 1442–02


RDK II, 971, Abb. 1. Köln, Privathaus, Wandgemälde, 13. Jh.

Banklaken (Banklachen, Banktuch, Bankstullachen, Panklachen, Rücklaken, Rücktuch, Stullachen), ca. 1 m schmale, manchmal bis zu 10 m lange mit Bildern oder Ornamenten gezierte Wirkstreifen (s. Bildteppich) oder Stickereien, die oberhalb der im gotischen Raum umlaufenden Holzbänke oder über Truhen, sowie über Kirchenbänken und Chorstühlen mit Nägeln und Ringen an den Wänden befestigt waren und als Verzierung und Kälteschutz gleichermaßen dienten. Sie erscheinen häufig in mittelalterlichen deutschen Inventaren aufgezählt und beschrieben.

(Abb. s. RDK II Sp. 971/972, Abb. 1).

Literatur

s. Bildteppich.