Chorturm

Aus RDK Labor
Version vom 16. Juni 2015, 11:28 Uhr von Zi (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

englisch: Tower over the choir part of a church; französisch: Eglise à tour-chevet; italienisch: Chiesa con campanile sul coro.


Erich Bachmann (1953)

RDK III, 567–575


RDK III, 569, Abb. 1. Palsweis, 12./13. Jh.
RDK III, 569, Abb. 2. Großdingharting, 15. Jh.
RDK III, 571, Abb. 3. Oberstenfeld, 1. H. 13. Jh.
RDK III, 571, Abb. 4. Balingen, 1512.
RDK III, 573, Abb. 5. Mettingen, 1446.

I.

a. Begriff und Name

C. sind Türme mit Altären im Erdgeschoß. Somit können bei doppelchörigen Anlagen auch Westtürme, ferner Türme über Nebenchören und Zentraltürme fallweise C. sein (vgl. die Vierungstürme der kreuzförmigen Anlagen Kappadoziens; Hans Rott, Kleinasiatische Denkmäler, Leipzig 1908, S. 180ff. und 276ff.). Das gemeinsame Merkmal dieser Turmtypen verschiedener Herkunft ist die liturgische Bestimmung ihres Erdgeschosses als Altarraum. Zu unterscheiden ist davon als selbständiger architektonischer Typus der C. im eigentlichen Sinne (frz. tour chevet). Dieser steht über dem ausgeschiedenen Altarraum des Hochaltars im Osten, sein Erdgeschoß bildet entweder das ganze Altarhaus oder einen wesentlichen Teil davon. Der Typus kommt – mit einer einzigen Ausnahme – nur im Klein- und Dorfkirchenbau vor.

Der Name C. ist eine ungenaue kunstwissenschaftliche Neubildung, denn der C. steht nicht über einem Chor, sondern über dem Altar. Ob der 1683 erwähnte „Kirchen Chor Turm“ in Grünwettersbach (Inv. Baden IX, 5, S. 139) ein C. war, ist fraglich.

Nicht zu verwechseln mit den C. sind die Turmkirchen und -kapellen, deren Obergeschosse einen oder mehrere Altäre enthalten, die Westwerke, Tor- und Atriumskapellen, viele Michaelskapellen usw. (z. B. St. Gallen, Fulda, Clermont-Ferrand, Montecassino, Glanfeuil).

Dem architektonischen Typus nach gehört der C. zu den Eintürmen ohne Eingang. Da sein Erdgeschoß, abgesehen von seitlichen Eingängen, nur von innen her zu betreten ist, sperrt er die architektonische Hauptachse. Von den Westtürmen ohne Eingang unterscheiden sich die West-C. zumeist nur durch die Bestimmung des Erdgeschosses als Altarraum (vgl. dazu die doppelten Einturmanlagen Ostschwedens, die einen Westturm und einen C. aufweisen; Halldor Soehner, Gesch. des Westeinturms im Abendland, Diss. München 1944, masch.). Einige Grenzfälle ausgenommen, ist der C. kein Raumturm. Im Innern ist er in der Regel nur durch negative Merkmale erkennbar; seine Obergeschosse sind entweder durch flankierende Treppentürme, Treppen in der Mauerdicke oder, bei wehrhaften C., ähnlich den Bergfrieden, durch Einsteigöffnungen von außen über dem Altarraum erreichbar. Der C. tritt zumeist nur im Außenbau in Erscheinung; dies unterscheidet ihn von den übrigen – innenarchitektonischen – Monumentalformen des christlichen Kultgebäudes, den mitunter turmartigen Altarciborien, den Vierungskuppeln usw.

b. Bedeutung

Seiner Bedeutung nach gehört der C. zu den (auch außerhalb Europas verbreiteten) Altartürmen, deren nw-europäische Sonderform er darstellt. Von Türmen oder turmartigen Gebilden über Altären bzw. von Altären in Türmen ist in den m.a. Quellen öfter die Rede (... super altare ... turrem ... erexerunt: M. G. hist. SS. rer. Mer. 1, 1 S. 531ff.). Die ursprüngliche Bedeutung des C. ist kultisch-liturgischer Art: er zeichnet das Sanktuarium aus, das liturgische Zentrum, und nicht das architektonische wie der Vierungsturm (turris sanctorum locus est, Venantius Fortunatus Carm. III, 12); auch wehrt er, ähnlich den Westwerken, die feindlichen Mächte ab, ganz abgesehen davon, daß eine Anzahl von C. reguläre Wehrtürme waren. Aber auch mit Nachwirkungen der Grab- und Memorialkulte muß gerechnet werden (der Altar als Sinnbild des hl. Grabes birgt ein sepulcrum). Eine Reihe C. stehen denn auch über Krypten und Beinhäusern (St. Kunigund und Wintershausen BA. Ochsenfurt, Eibensbach b. Brackenheim, Oberstenfeld, Großkomburg u. a.; vgl. dazu auch die Karnertürme, frz. tours des morts, die martyrienartigen Dreikonchen-C., sowie M. Stettier in Kunstchronik 4, 1951, 111 und E. v. Sommerfeld in Rep. f. Kw. 29, 1906, 204ff.). Auch besaßen viele Nachbildungen des hl. Grabes (das seinerseits wieder ähnlich den römischen Grabtürmen turmartig gebildet war) über dem hl. Grab in der lotrechten Mittelachse des Schiffs entweder reguläre Türme (Oberwittighausen, Augsburg) oder turmähnliche Gebilde (Kobern, Charroux u. a.; vgl. dazu die Türme der Nonnenkirchen in Himmelpforten und Maidbronn b. Würzburg, Frauenthal b. Mergentheim, Niederviehbach b. Dingolfing, welche frei inmitten des Schiffs stehen, und deren Erdgeschoß in der Sepultur wahrscheinlich ein hl. Grab barg). Nach der Beschreibung des Gralstempels im Jüngeren Titurel stand ein „turn enmitten“ über dem Altar.

Vor allem aber ist der C. Glockenturm. und diese Aufgabe tritt im späten MA, nachdem die ursprüngliche Bedeutung vergessen war, einseitig hervor. Das Geläut konnte unmittelbar vom Altarraum aus bedient werden, wie denn überhaupt für die Verbreitung des C. bei Dorfkirchen mehr praktische Gesichtspunkte maßgebend waren. Die Reformorden (Cluniazenser, Hirsauer), für deren Kult das Geläut von besonderer Wichtigkeit war, begnügten sich jedoch mit Glockentürmen über den Nebenchören.

II. Ableitung

Die einzelnen Typen des C. sind ganz verschiedenen Ursprungs. Der Hinweis auf die Hirsauer Osttürme (Buberl) ist jedoch, da die C. älter sind, unhaltbar. Auch die Ableitung vom Holzbau und von den Chorquadratkirchen (Wimmer, Ginhart, Donin) bleibt hypothetisch, solang die Zwischenglieder fehlen, wenn auch mittlerweile eine „ganze Schicht“ dieser Kirchen aus vorromanischer Zeit aufgefunden wurde (H. E. Kubach und A. Verbeck in Zs. f. Kg. 14, 1951, 134ff.). Ebenso läßt die Ableitung von den Vierungstürmen wesentliche Eigenschaften unerklärt. Manche C. sind nichtsdestoweniger in der Form, nicht im Typus, von ihnen abhängig (St. Johannis, Brixen, Anras usw.), andere rücken so weit nach W, daß sie Vierungstürmen ähneln. Die Sondergruppe der Dreikonchen-C. stammt als Typus letztlich wohl von den Martyrien ab (A. Grabar). Nach A. Fuchs (Die karol. Westwerke usw., Paderborn 1929) und E. Lehmann (Der frühe dt. Kirchenbau, Berlin 1938, 96ff.) sind die C. Reduktionsformen der Westwerke. Diese Ableitung gilt jedoch nur für die West-C., eine auf Deutschland beschränkte Sondergruppe von uneinheitlichem Charakter, die sich seit ottonischer Zeit ausbildet. Ihre liturgische Bestimmung als C. ist freilich im einzelnen noch zu überprüfen. Sicher ist, daß die West-C. (mit Ausnahme des Ost-C. in Oberstenfeld, Abb. 3) die einzigen erhaltenen C. monumentaler Art überhaupt sind. Weder der Ost-C. des Straßburger Münsters (Werinherbau), noch der des Mainzer Doms (Willigisbau) ist gesichert, alle anderen stehen an Kleinbauten und Dorfkirchen. Vorstufen zu den monumentalen West-C. sind: St. Pantaleon, Köln, wo sich in einen dreigeschossigen Mittelraum zweigeschossige Seitenräume öffnen, sowie der kunstvolle Westbau des Essener Münsters (E. 10. Jh.), eine Weiterbildung der Aachener Pfalzkirche; hier ist ein ³⁄₆-Halbpolygon mit Emporen überhöht durch einen achteckigen Zentralturm. Die andere Möglichkeit ist eine Reduktion der dreitürmigen Westwerke in der Weise, daß der Mittelturm wächst, während die flankierenden Seitentürme zu Treppentürmen verkümmern (Köln St. Aposteln 1035; Paderborn 1068). Schließlich fallen die Seitentürme entweder überhaupt weg (Hildesheim St. Moritz beg. 1058; Magdeburg U. L. Fr. 1064; Großkomburg vor 1089; Köln St. Georg um 1188) oder werden in den Mittelturm hereingenommen. Im letzten Fall höhlt man die halbrunde Apsis in den Turmkörper und führt in den verbleibenden Mauerzwickeln die Treppen in der Mauerdicke hoch; Innen- und Außenform stimmen hier nicht überein (Reichenau, Mittelzell 1048; variiert Erwitte M. 13. Jh.).

Was den C. im eigentlichen Sinne betrifft, so ist seine Genesis eng mit dem Einturm verbunden, dessen älteste Form er möglicherweise darstellt. Zwar überzeugen die Ergebnisse R. Eggers [11], der die Anfänge des C. aus Schriftquellen bis in das 5. und 6. Jh. zurückverfolgen und von St. Martin in Tours ableiten möchte, nur zum kleineren Teil, doch spricht, vor allem wenn man die jüngsten Grabungsergebnisse einrechnet, manches dafür, daß sowohl die Reduktion der Westwerke zu West-C., als auch die Überhöhung der Vorhallen zu Westeintürmen durch ältere Eintürme ausgelöst wurde (vgl. den Choranschlußturm der westgotischen Basilika zu Segobriga). Auch mit der Möglichkeit von „einverleibten“, isolierten Altartürmen ist weiterhin zu rechnen. Einstweilen gelten als die ältesten C. Massenheim (820?), St. Peter in Karnburg (888?), Isenbrunn bei Eichstätt (vorromanisch; die Datierungen sind jedoch keineswegs gesichert).

III. Typen

Am häufigsten verbindet sich der C. mit dem rechteckigen Altarhaus (Chorquadratturm, Abb. 1, 2). Dieser Typus, der im Monumental- und im Kleinkirchenbau vertreten ist, stellt die einfachste und wahrscheinlich auch älteste Form der C.kirche dar. Das Turmerdgeschoß bildet das ganze Altarhaus. In der Regel ist er eingezogen, doch gibt es auch C. über längsrechteckigem (Beihingen und Thann b. Ludwigsburg) und querrechteckigem Grundriß (Holheim, Pfraundorf, Magdalenenhof b. Bergzabern). Im letzteren Fall entsteht eine Baugruppe, die äußerste Einfachheit mit einem Optimum an Richtungskontrasten vereinigt. Ungleich seltener sind C. über halbkreisförmigen Apsiden (Apsidenturm). Der C. verbindet sich hier mit einem Altarraumtypus, der seinem Wesen fremd ist; es handelt sich denn auch zumeist um spätere, unorganische Aufbauten. Auch die gotische Form (polygonale Türme in unmittelbarer Überhöhung polygonaler Schlüsse) ist nicht eben häufig (Schmidgaden b. Nabburg), doch gibt es darunter Bauten von überraschender städtebaulicher Wirkung (Balingen, Abb. 4). Der „Ummantelte Apsidenturm“ (C. mit hineingehöhlter halbrunder Apsis) tritt nur vereinzelt im Monumental- und Dorfkirchenbau auf (Reichenau-Mittelzell, Erwitte, Brudersdorf b. Nabburg). Nach den Chorquadrattürmen sind am häufigsten C. über dem Quadrum, an das sich eine Apsis legt (Quadrumturm). Dieser Typus darf als der abgeleitete und im eigentlichen Sinne „romanische“ gelten. In gotischer Zeit wird die Apsis durch ⅜ oder ⅝ Schlüsse mit oder ohne Vorjoche ersetzt und mitunter das dunkle Turmjoch recht glücklich zum strahlend lichten Schluß kontrastiert (Eppingen u. Weinsberg b. Heidelberg). Der Turm steht hier vielfach nicht mehr über dem Altar, sondern westlich davon, entweder zwischen Altarraum und Schiff, oder er erhebt sich über dem Ostteil des Schiffs und nähert sich den Vierungstürmen (Hall, Steinbach b. Hall, Pforzheim, Brotzingen, Sigolsheim, Eule in Böhmen und als barockes Beispiel Daxlanden). Der zentralbauartige Dreikonchen-C. (an das Erdgeschoß legen sich im Osten, Norden und Süden Apsiden) stellt einen Sonderfall dar (Oberstenfeld St. Peter, Böckweiler, Liebenstein, Mainz Dom?). Die Nebenchortürme stehen über Nebenchören zumeist mit Apsiden. Sie verbreiten sich von den schwäbischen Reformklöstern („schwäbische Osttürme“) bis nach Thüringen, Österreich und Böhmen. In Großkomburg verbinden sie sich mit dem West-C. Die Choranschlußtürme stehen hinter dem Altar bzw. hinter dem Altarhaus [14]. Der Typus, der schon im frühen MA vorkommt (Segobriga), erlangt erst in nach-m.a. Zeit größere Bedeutung. Vereinzelt wird er mit dem Hallenchor (!) kombiniert (Neustadt a. d. Donau). Der Hallenchorturm erhebt sich nicht zu typischer Bedeutung. Sein Erdgeschoß enthält einen Hallenchor, zumeist Breiträume von 2 × 3 Jochen. (Bamberg Thomaskapelle, als Ergebnis eines Umbaues um 1200, Neckarbischofsheim 2. H. 16. Jh.)

Über die Sondergruppe der monumentalen Westchortürme s. o.

Der Aufriß der C. ist so vielgestaltig wie die Türme selbst, er wechselt nach Landschaft, Stil und Material. Einzelne sind wie die Wehrtürme mancher Burgen so gebildet, daß die Westseite überhaupt offen bleibt (Leuchtenberg b. Vohenstrauß), andere bergen doppelgeschossige Altarhäuser (Matrei, Kärnten; Obersteigen b. Molsheim i. Elsaß; Pořič in Böhmen, Doppelkapelle in Nürnberg usw.) oder stehen über Krypten und Karnern. Die meisten setzen die Mauern des Altarhauses unmittelbar nach oben fort, andere ruhen auf Schwibbogen, die über das Gewölbe gesprengt sind (Tegernheim b. Stadtamhof), oder reiten auf Gurtbögen oder dem Triumphbogen oder auch auf Kragsteinen und nähern sich den Dachreitern (Reinertshausen, Gunzenheim, Motting, Ried usw.).

Da der C. nur Altarräume von beschränktem Umfang zuläßt, kommt er an Kloster- und Stiftskirchen, die für ihren entwickelten Gottesdienst geräumige Chöre benötigten, mit Ausnahme von Oberstenfeld, nicht vor. Die weitaus überwiegende Mehrzahl steht an Dorf- und Pfarrkirchen.

IV. Verbreitung

Eine zusammenfassende Untersuchung über die Verbreitung der C., die genau zwischen Vierungstürmen und C. unterscheidet, sowie über deren Verhältnis zu den Westeintürmen fehlt noch. Sicher ist, daß beide nw-europäische Sonderformen darstellen, freilich mit je verschiedenen Kernlandschaften; der Westturm erreicht seine größte Dichte mehr im nördlichen Teil, der C. mehr im südlichen Teile NW-Europas. In Italien und Spanien zeigen sich Eintürme nur vereinzelt. Seit dem späten Mittelalter drängt der Westturm den C. immer mehr auf seine Kernlandschaften zurück, die in Deutschland zwischen Oberrhein, Donau und Main und in Thüringen liegen. Außerdem kommt er in bestimmten Bezirken Frankreichs, in England, Skandinavien, im Elsaß und einige Male in der Schweiz vor. Die östlichsten Ausläufer erreichen Böhmen und den Alpensüdostrand. Jenseits der Elbe tritt der C. nur ausnahmsweise auf, Niederdeutschland ist reines Westturmgebiet. Doch gibt es in Mittel- und Unterfranken Bezirke, wo er die Dorfkirchenarchitektur bis in das 18. Jh. durchaus beherrscht und um 1600 und im 18. Jh. eine Art Renaissance erlebt. Hier wird die Hochkunst umgekehrt von der Dorfkirchenarchitektur befruchtet. Balth. Neumann, Gabr. Gabrieli, K. Frdr. v. Zocha, Lor. und Domen. de Sale verwenden entweder ältere C. oder errichten neue, zumeist freilich Choranschlußtürme; diese werden auch von den Jesuiten übernommen, obwohl sich der Pater General in Rom dagegen ausgesprochen hatte, weil der Turm an dieser Stelle „nec ornamento nec usui esse possit“ [14]. Auch im Klassizismus kommen Choranschlußtürme noch verhältnismäßig häufig vor. Als Kuriosum sei noch der neuromanische C. des Konservators Winkler in Pfaffenheim (Elsaß) genannt.

Zu den Abbildungen

1. Palsweis Kr. Dachau, Obb., Pfarrkirche von NW. 12./13. Jh. Phot. Ernst Gall, München.

2. Großdingharting Kr. Wolfratshausen, Obb., Pfarrkirche von SO. Turm 1. H. 15. Jh., Lhs. 1497. Phot. Ernst Gall, München.

3. Oberstenfeld Kr. Marbach, Württ., ehem. Nonnenklosterkirche. C. von Osten. Beg. vor 1214, Obergeschoß 1230–40 von Maulbronner Werkleuten. Phot. Ernst Gall, München.

4. Balingen, Schwarzwaldkreis, Württ., Stadtpfarrkirche U. L. Frau. C. von Osten. Am Chor bez. 1443, Turm 1512 von Meister Franz aus Tübingen. Phot. Ernst Gall, München.

5. Mettingen Kr. Eßlingen, Württ., Pfarrkirche U. L. Frau von SO. C. 1446 (Inschr.) von Lux und Hans Böblinger. Phot. Ernst Gall, München.

Literatur

1. H. Reiners und W. Ewald, Kunstdenkmäler zwischen Maas und Mosel, München 1921. – 2. A. W. Clapham, English romanesque architecture before the conquest, London 1930. – 3. R. Pühringer, Denkmäler der früh- und hochromanischen Baukunst in Österreich. Denkschriften der Akad. d. Wiss. in Wien Bd. 70 Abh. 1, Wien 1931. – 4. André Philippe, Sur quelques „tours chevets“ de la région vosgienne, Bull. mon. 92, 1933, 221–25. – 5. K. Ginhart, Die St. Peterskirche in Karnburg in Kärnten, Dt. K. und Denkmalpflege 1934, 8 5ff. – 6. A. Verbeek, Zur Rekonstruktion der frühroman. Anlage von St. Aposteln in Köln, Zs. f. Kg. 4, 1935, 47–50. – 7. Manfr. Eimer, Die romanische Chorturmkirche in Süd- und Westdeutschland, Tübingen 1935. – 8. Ders., Die Chorturmkirche in Württemberg, Württ. Vierteljh. f. Landesgesch. 41, 1935, 254–66. – 9. Ders., Entwicklung und Gestaltung der dt. Dorfkirchtürme im MA, Zs. f. württ. Landesgesch. 2, 1938, 331–75. – 10. Ders., Die erweiterte Chorturmkirche, Bll. f. württ. Landesgesch. 43, 1939, 66–68. – 11. R. Egger, Ursprung der roman. Chorturmkirche, Wiener Jahreshefte 32, 1940, 85ff. – 12. Erich Bachmann, Kunstlandschaften im romanischen Kleinkirchenbau Deutschlands, Zs. d. Dt. Ver. f. Kw. 8, 1941, 168f. – 13. Ders., Die dt. Kunstlandschaften im roman. Kleinkirchenbau Böhmens und Mährens, Dt. Archiv f. Volksforschung 1944. – 14. J. Hoster, Chortürme im Rheinland, Festgabe für Wilh. Neuß, Köln 1947, 100ff.

Verweise