Geißelsäule

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englisch: The Column of the Flagellation of Christ; französisch: La colonne de la flagellation du Christ; italienisch: La colonna della flagellazione.


Swantje Volkmann (2015)


Plan der Zionsbasilika mit Eintragung der Geißelsäule Christi, Adamnanus Hiiensis abbas, De locis sanctis. Salzburg, 9. Jh.
Fragment der Geißelsäule Christi. Jerusalem, Grabeskirche.
Fragment der Geißelsäule Christi. Rom, Santa Prassede.
Geißelung Christi, um 1120–1140. Verona, San Zeno, Bronzeportal.
Geißelung, Saint-Gilles, um 1125/50.
Christus vor Pilatus und Geißelung, 1170–1175. Lettner, Dom von Modena.
Geißelung Christi, Dreikönigsschrein, ca. 1190–1220 (Detail).
Geißelung Christi, Psalter, Niedersachsen, um 1210–1220.
Geißelung Christi, Lateinischer Psalter aus England, Gloucester?, 1. Viertel 13. Jh.
Geißelung Christi, Ramsey-Psalter, um 1300.
Arma Christi, Kunigunden-Passionale, um 1320/30.
Christus an der Geißelsäule, Hymnar, Regensburg (?), um 1330.
Schmerzensmann, Reliquiar, Prag, 1347–49.
Arma Christi, Speculum humanae salvationis, um 1360 (Detail).
Reliquiar der Geißelsäule, Venedig, 1375.
Geißelung Christi, Hochaltarretabel (Detailansicht der Außenseite des linken Innenflügels), 1402. Göttingen, St. Jacobikirche.
Christus an der Geißelsäule, vor 1403, sog. goldener Kalvarienberg des Königs Matthias Corvinus.
Christus an der Geißelsäule, Conrad von Einbeck, um 1420. Halle, Moritzkirche.
Christus an der Geißelsäule, Antonello da Messina, 1475.
Geißelung, Luca Signorelli, um 1482–1485.
Gregorsmesse, Korporalientasche, Ende 15. Jh.
Die sieben Schmerzen Christi, Georg Glockendon d. Ä., Ende 15. Jh.
Albrecht Dürer, Christus an der Geißelsäule, Titelblatt zur kleinen Passion, 1509.
Hängender Schlussstein mit Christus an der Geißelsäule, 1508–16. Frankfurt a. M., St. Leonhard, Salvatorchörlein.
Lucas Cranach d. Ä., Christus als Schmerzensmann an der Geißelsäule, 1515.
Meister HW (Hans Witten), Geißelsäule, um 1515. Chemnitz, Schlosskirche.
Michelangelo Buonarroti, Das jüngste Gericht (Detail), 1536–1541. Rom, Sixtinische Kapelle, rechte Lünette der Altarwand.
Gregorio Fernández, Christus an der Geißelsäule, 1619. Valladolid, Vera Cruz.
Geißelung Christi, Figurenuhr, süddeutsch, um 1625/30.
Engel mit der Geißelsäule, Antonio Raggi, 1668-1670. Rom, Ponte Sant'Angelo.
Christus an der Geißelsäule, Meister IPS, 1697.
Christus an der Geißelsäule, süddeutsch, Ende 17./Anfang 18. Jh.
Ignaz Günther, Christus an der Geißelsäule, 1754.
Christus an der Geißelsäule, 18. Jh., Füssen, St. Mang.
Januarius Zick, Christus an der Geißelsäule liegend, 1795.
Eugène Delacroix, Christus an der Geißelsäule, 1849.


I. Überlieferung

Die Geißelsäule wurde erstmals in einem Bericht eines anonymen Pilgers aus Bordeaux erwähnt, der 333 nach Jerusalem reiste. Nach seinem Bericht fand die Geißelung nicht im Prätorium des Pilatus, sondern im Haus des Hohepriesters Kaiphas auf dem Berg Zion statt, wo er die Säule sah.[1] Die Pilgerin Ätheria erwähnte in ihrem Bericht, wohl um 400, dass die Geißelsäule auf dem Berg Zion verehrt wurde.[2] Nach der Beschreibung des Hieronymus aus dem Jahr 404 trug die Geißelsäule die Vorhalle der um 340 errichteten Zionsbasilika.[3] Der Archidiakon Theodosius fasste diese Berichte zw. 518 und 530 zusammen: Die Geißelsäule habe sich ursprünglich im Haus des Kaiphas befunden, sei aber später in die Zionsbasilika gebracht worden. Dort sei sie erhalten „genau so, wie er [Christus] sie bei der Geißelung umfasst hielt“, es seien „noch heute seine Arme, Hände und Finger sichtbar wie in Wachs eingedrückt, aber auch das ganze Gesicht, Kinn, Nase und seine Augen hat er wie in Wachs hinterlassen“.[4] Ein Pilger aus Piacenza bestätigte dies um 570 und berichtete von der Heilkraft der Abdrücke, zudem hänge an der Säule das Horn, aus dem die Könige gesalbt worden seien.[5] In einer der Handschriften des 9. Jh., in denen der Plan der Zionsbasilika des fränkischen Bischofs Arkulf aus dem späten 7. Jh. überliefert ist, sind jedoch zwei Orte eingezeichnet, die mit der Geißelung in Zusammenhang gebracht werden: Zum einen die Säule „Hic columna marmorea, cui adherens D(omi)N(u)S flagellatus est“, zum anderen ein Stein „Lapis sup(er) que(m) dominus flagellatus est“.[6] Letzerer wurde jedoch auch mit der Steinigung des Stephanus verbunden.[7]

Nach der Zerstörung der Zionsbasilika 614 soll die Säule in zwei Teile zerbrochen sein; ein Teil gelangte in die Kirche des heiligen Petrus – dem Palast des Kaiphas –, der andere in den sog. Abendmahlssaal von Jerusalem. Das Fragment im sog. Abendmahlssaal wurde 1537 im Zuge der Vertreibung der Franziskaner, denen im frühen 14. Jh. die Betreuung der Pilgerstätten in Palästina übertragen worden war, in weitere Stücke zerbrochen; Bonifazius von Ragusa sandte einige davon 1555 an Papst Paul IV. und abendländische Fürsten, um Interesse am Heiligen Land zu wecken. Der andere Teil der Säule aus der Zionsbasilika, der in die Kirche der Armenier gelangte, die dem hl. Petrus geweiht ist, wurde seit dem 16. Jahrhundert nicht mehr erwähnt.[8]

Auch in der Grabeskirche in Jerusalem wird ein 75 cm hohes Stück einer Säule als Teil der Geißelsäule verehrt, die aber aus dem Haus des Pilatus stammen soll (Abb.).[9] Seit 1341 ist eine Geißelsäule dort nahe der Golgathakapelle belegt, 1586 eine (andere?) in der lateinischen Kapelle.[10]

Für die Darstellungen der Geißelsäule im Abendland wurde vor allem in der Neuzeit der als Teil der Geißelsäule verehrte Säulenstumpf in S. Prassede in Rom das maßgebliche Vorbild (Abb.). Er wurde im Trienter Konzil als Teil der echten Geißelsäule anerkannt und befindet sich in der Zeno-Kapelle von Sta. Prassede. Kardinal Giovanni Colonna, der am Kreuzzug von Damiette teilgenommen hatte, brachte das Fragment 1223 nach Rom mit. Der Herkunftsort ist nicht sicher nachgewiesen, so wird Jerusalem, Konstantinopel oder Damiette überliefert. Es handelt sich um einen 63 cm hohen, sich verjüngenden Säulenstumpf aus Jaspis, der weiß und schwarz gebändert und rot und grün gesprenkelt ist. Seit 1898 wird er unter Glas in einem Gehäuse nach dem Entwurf von Duilio Cambellotti aufbewahrt, das einem Altarziborium nachempfunden ist.[11]

II. Darstellungen

Die älteste bekannte Darstellung der historischen Geißelsäule ist im Plan Bischofs Arkulfs in einer Handschrift des 9. Jh. überliefert (Abb.). Die Geißelsäule wurde im Mittelalter zunächst nur in den Zyklen der Passionsgeschichte bei Darstellungen der Geißelung verbildlicht und gehörte dann zu den seit dem frühen 14. Jh. selbständig verbildlichten Leidenswerkzeugen. Eigenständige Darstellungen Christi an der Geißelsäule sind seit dem Spätmittelalter nachweisbar. Für die isolierte Wiedergabe der Geißelsäule sind keine zweifelsfreien Belege bekannt.

Die Säule wurde als Stumpf, Baluster oder vollständige Säule, häufig mit korinthischem Kapitell, dargestellt. Oft wurde die Marmorierung des Fragmentes in S. Prassede imitiert.

A. Geißelung

1. Mittelalter

a. 9.–11. Jh.

In Bildern der Geißelung ist die Säule spätestens seit dem 9. Jh. als Motiv nachweisbar. Dargestellt ist zumeist um eine hohe schlanke Säule nach dem Vorbild der Geißelsäule in der Grabeskirche. Ihr Typus variierte jedoch. Zu den ältesten bekannten Beispielen gehören die Darstellungen im Utrecht-Psalter, Hautvillers, um 820–835 (Utrecht, Universitätsbibliothek Ms 32, fol. 85v, Illustration zu Hab 3,2–19), und im Stuttgarter Psalter, Saint-Germain-des-Prés, 1. Hälfte 9. Jh. (Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek, cod. bibl., fol. 23, fol. 43v)[12]. Die Illustration des Stuttgarter Psalters zeigt eine Säule mit Blattkapitell, an die Christus – das Gesicht der Säule zugewandt – gebunden ist. Sein Körper verdeckt dabei den größten Teil des Säulenschaftes. Die Darstellung des Utrecht-Psalters unterscheidet sich durch das Fehlen eines Kapitells; die Säule ist hier trichterförmig nach oben abgeschlossen.[13]

Ab dem späten 10. Jh. wird Christus von der Seite, die Geißelsäule umfassend, gezeigt, die dadurch stärker in Erscheinung tritt als zuvor. Dabei wurde die Geißelsäule häufig im architektonischen Verbund mit einem Kapitell dargestellt, da die Szene als Teil des Gerichtsprozesses im Palast des Pilatus verstanden und deshalb im geschlossenen Raum geschildert wurde. Zum Beispiel wird die Geißelung auf einem Elfenbeinrelief, Mailand zwischen 962 und 972, die Kaiser Otto I. dem Dom zu Magdeburg stiftete, zusammen mit der Vorführung vor Pilatus gezeigt. Eine durch Halbsäulen (?) vertikal gegliederte Geißelsäule mit Blattkapitell zeigt ein Elfenbeinrelief (München, Bayerisches Nationalmuseum, Inv.nr. 17/420);[14] weitere Beispiele: Egbert-Codex, Reichenau, nach 980 (Trier, Stadtbibliothek cod. 24, fol. 80v);[15] Codex Aureus Epternacensis, Kloster Echternach um 1040 (Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Hs. 156 142, fol. 110v)[16].

Dennoch gibt es auch noch im frühen 11. Jh. die Darstellung in der ältesten Form, z. B. auf dem Antependium für den Aachener Dom, um 1020.[17]

In der Wandmalerei sind vereinzelt ab dem 11. Jh. Beispiele für Geißelsäulen erhalten, so in S. Urbano alla Caffarella in Rom, Ende 11. Jh. Dort überragt die schlanke Säule Christus.[18]

b. 12.–13. Jh.

Seit dem 12. Jh. wird die Geißelsäule in der Tafel-, Buch- und Wandmalerei ebenfalls häufig als sehr schlanke korinthische Säule mit Kapitell wiedergegeben, deren zumeist rotgefasster Schaft vielfach marmoriert ist (Abb.; Abb.; Abb. etc.). Diesen Typus zeigen vor allem die „croci dipinte“ aus dem 12. und 13. Jh. in Italien. So erscheint die Geißelsäule auf einem Kreuz des Meisters Guglielmo, dat. 1138, im Dom zu Sarzana mit korinthischem Kapitell.[19] Eine Gewölbekappe im Mittelschiff von St. Maria Lyskirchen in Köln, um 1250, zeigt die Säule mit dreipassförmigem Blattornament am Kapitell.[20] Auf der dem Thema der Geißelung gewidmeten Rückseite eines Vortragekreuzes aus dem Umkreis von Cimabue, um 1300, ruht die Geißelsäule auf einer profilierten Basis; auf der Höhe des zu vermutenden Kapitells ist die Malschicht jedoch zerstört (Perugia, Galleria nazionale dell’Umbria).[21] Das Motiv der extrem schlanken, schwach marmorierten Geißelsäule kommt seit der ersten Hälfte des 12. Jh. in den Geißelungsszenen der Passionszyklen der Bauplastik in Italien und Frankreich wiederholt vor; im 13. Jh. ist dies auch für den deutschsprachigen Raum nachweisbar, ebenso für die Kleinplastik. Die Geißelsäule wird dabei meistens sehr schlank wiedergegeben, da Christus nicht verdeckt werden darf.

Die Darstellung der Geißelsäule entspricht häufig auch den aus der Rechtspraxis bekannten Prangern und ihren Verbildlichungen, z. B. in den verschiedenen Handschriften des Sachsenspiegels.[22].

Auf der Tür von S. Zeno in Verona, 1. Hälfte 12. Jh., erscheint die Geißelsäule als stammartiger, sich nach unten verbreiternder Säulenschaft ohne Basis und Kapitell (Abb.).[23] Auf dem Lettner des Doms in Modena, etwa 1170–1175, ist die schlanke Geißelsäule ohne Basis und Kapitell nur wenig höher als Christus, der an den Händen gefesselt ist (Abb.).[24] Der an eine massige dorische Säule gebundene Christus ist in Seitenansicht gezeigt in Saint-Gilles (ehem. Abteikirche, Westfassade, Wandfries zwischen Mittelportal und südlichen Portal, 4. Viertel 12. Jh. oder Anfang 13. Jh.; Abb.);[25] die ikonographisch damit verwandte Darstellung auf dem in die südlichen Seitenwand von Notre-Dame-des-Pommiers in Beaucaire eingelassenen Fries zeigt die gleiche Komposition in vereinfachter Form;[26] Weitere Beispiele: Santiago de Compostela, Puerta de las Platerías, vor 1120;[27] Saint-Nectaire, Puy-de-Dôme, ehem. Prioratskirche, Kapitell im Chorumgang, nach Mitte 12. Jh.[28] Das Kapitell des Chorumgangs der ehem. Abteikirche Saint-Austremoine in Issoire, Puy-de-Dôme, nach Mitte 12. Jh., zeigt die Geißelsäule mit korinthischem Kapitell, an die die Hände Christi mit einem dicken Seil um die Mitte des Schaftes zweifach gebunden sind.[29]

Daneben gab es immer noch den schlichten, pfahlartigen Typus ohne Kapitell oder mit der Andeutung eines dorischen (?) Kapitells, so z. B. im sog. Lilienfelder Andachtsbuch aus dem 12. Jh. (Wien, Österreichische Nationalbibliothek, cod. 2739*, fol. 62v),[30] einer Handschrift von „De laude sanctae crucis“ aus Regensburg-Prüfening, 1170–1185 (München, Bayerische Staatsbibliothek, cod. lat. 14 159, fol. 5r),[31] im sog. Gebetbuch der hl. Hildegard von Bingen, Mittelrhein, Ende 12. Jh. (München, Bayerische Staatsbibliothek, cod. lat. mon. 935, fol. 59v),[32] einer Handschrift des „Cursus Sanctae Mariae“, vermutlich Bamberg, 1. oder 2. Jahrzehnt 13. Jh. (New York, Pierpont Morgan Library Ms. Nr. 739, fol. 23r),[33] einem lateinischen Psalter aus England, Gloucester (?), 1. Viertel 13. Jh. (München, Bayerische Staatsbibliothek, cod. lat. mon. 835, fol. 26r; Abb.)[34] und einer französischen Handschrift des „Ovide moralisé“, um 1320 (Rouen, Bibliothèque municipale, ms. 1044[04], fol. 76r)[35].

Weitere Beispiele für die Darstellung von Geißelsäulen im 13. Jh. enthalten der Passionszyklus der Bronzetüren des Doms von Benevent,[36] der Dreikönigenschrein in Köln (Abb.),[37] das mittlere Tympanon der Westfassade des Straßburger Münsters und der Lettner des Naumburger Domes (erneuert im 17. Jh.).[38]

Die Cenni di Peppo, gen. Cimabue, zugeschriebene Tafel, um 1280, in der Frick Collection, New York, gibt die Geißelsäule freistehend, ohne Bezug zur umgebenden Architektur wieder, ungewöhnlich ist dabei die breite, mehrstufige Basis der rotbraunen Säule.[39]

Miniaturen mit der Geißelung, z. B. in einer Sammelhandschrift, Frankreich (?), 2. Hälfte 13. Jh. (Wien, Museum für angewandte Kunst, Sammelhandschrift ohne Cod.-Nr.)[40] oder in Homelien, 1301–1400 (Paris, Bibliothèque nationale de France, Ms. ital. 112, fol. 31v), zeigen Christus hinter der schlanken Geißelsäule mit korinthischem Kapitell; vgl. die Darstellungen in der „Biblia de San Luis“, Paris, 2. Drittel 13. Jh. (Toledo, Archiv der Kathedrale), grün wie das Kreuz oder blau gefaßt (Bd. 1, fol. 18r und 140r, Bd. 2, fol. 199v)[41]; ein Kapitell in Gestalt einer umgekehrten Lilie zeigt die Geißelungsszene unter den typologischen Miniaturen des sog. Peterborough-Psalters, Mitte 13. Jh. (Brüssel, Bibliothèque Royale de Belgique, ms. 9961-62, fol. 48r)[42]. Die nahezu gleichzeitig entstandene Darstellung der Szene im Ramsey Psalter, fol. 2v[43] enthält dagegen eine Säule mit gezacktem Kelchkapitell (Abb.). Ähnlich vegetabil und dadurch deutlich auf das Lebensbaummotiv verweisend ist auch das Kapitell in einem englischen Psalter, um 1270, gestaltet (Pürglitz, ehem. Fürstenbergische Bibliothek).[44]

Ein Sonderfall ist die Darstellung einer Geißelsäule als stabartige, grüngefasste, undekorierte kurze Säule mit Basis, auf die sich Christus bei der Geißelung stützt; sie kommt im Psalter des Robert de Lisle, um 1300, vor (London, British Library, ms. Arundel 83, fol. 125r).[45]

Die Isolierung der Hauptfigur mit der Geißelsäule ist im Kontext der Entwicklung des sog. Andachtsbildes zu sehen.[46] Sie steht im Zusammenhang mit der Verehrung des als Überrest der authentischen Geißelsäule angesehenen Säulenstumpfes in S. Prassede in Rom seit 1223.[47] Am Ende der Entwicklung steht die Schilderung im Programm der Kanzel für den Pisaner Dom S. Maria Assunta, die Giovanni Pisano zwischen 1302 und 1310/11 schuf: Die schlanke, Christus überragende Säule mit korinthischem Kapitell wird hier mit dem extrem ausgezehrten Leib Christi kontrastiert, der in Seitenansicht gezeigt ist. Ihre Schräglage vermittelt den Eindruck, dass die Geißelsäule von Christus getragen werde.[48]

c. 14.–15. Jh.

Vor allem die Franziskaner förderten durch die Verbreitung der Passionsfrömmigkeit auch die Darstellung Christi an der Geißelsäule.[49] Pietro Lorenzettis Geißelsäule auf dem Fresko in der Unterkirche von San Francesco in Assisi, zw. 1317 und 1319, unterscheidet sich von den anderen tragenden Säulen des Raumes in der Farbe und durch die ausgestaltete Basis sowie das reichgeschmückte korinthische Kapitell.[50] Auf der ehemaligen Predella des Polyptychons für den Hochaltar von S. Croce in Florenz, das zw. 1325 und 1330 aufgestellt wurde, stellte Ugolino di Nerio die Szene der Geißelung mit einer extrem schlanken, schwach marmorierten, hellen Geißelsäule in der Mitte dar. Das Kapitell lässt drei stilisierte Kelchblätter erkennen.[51]

Bis zur Mitte 14. Jh. ähnelt Christus an der Geißelsäule dem Bild des Schmerzensmannes. Im Gegensatz zum Schmerzensmann aber ist Christus an der Geißelsäule nicht „allen Bedingungen historischer Tatsächlichkeit enthoben“[52], sondern wird durch das Passionsinstrument der Geißelsäule auch als isoliertes Bild in einem bestimmten Zeitraum des Geschehens wiedergegeben. So wird in einem wohl um 1330 in Regensburg geschaffenen Hymnar der wundenübersäte Christus an eine blutrote Geißelsäule gebunden auf einer ganzseitigen Miniatur präsentiert (Abb.). Im Rahmen der typologischen Gegenüberstellung der Geißelung Christi mit der Geißelung des Makkabäers ist die Geißelsäule äußerst schlicht gestaltet (z. B. Glasfenster im Chor der Frauenkirche in Esslingen, um 1330).[53] Ähnlich schlicht nur mit Kelchkapitell ist die Säule auch in einem Passionsfenster aus Regensburg, um 1370, gestaltet (München, Bayerisches Nationalmuseum; Abb.).

Im 14. Jh. wurde mit der weiteren Ausprägung der Passionsfrömmigkeit auch die vollplastische Darstellung von Geißelsäulen üblich. Ein Sonderfall, dessen Vorbildfunktion für die nachfolgenden Darstellungen noch nicht ausreichend untersucht wurde, ist dabei das Reliquiar der Geißelsäule im Domschatz von Venedig, 1375 und 1489, das Christus an der Geißelsäule mit den beiden Schergen zeigt (Abb.).[54] Als Teil der Architektur besitzt die Geißelsäule eine tragende Funktion z. B. in Benevent, bei Duccio, Ghiberti und Mantegna.[55] Bei dem zw. 1420 und 1425 von Jacopino da Tradate geschaffenen Reliefzyklus für das Hochaltarretabel des Mailänder Doms ist die Geißelsäule Bestandteil der umgebenden Architektur, wobei Christus hinter ihr steht.[56] Durch ein besonders ausgearbeitetes korinthisches Kapitell zeichnete Fra Angelico die Geißelsäule mit tragender Funktion auf dem Bild der Geißelung in dem Zyklus des Schranks der Santissima Annunziata, um 1450, aus (Florenz, Museo di San Marco). Sie steht damit im Gegensatz zu dem gänzlich schmucklosen Raum.[57] Ähnlich wurde die Geißelsäule auch von Piero della Francesca auf der Predella des Polyptychons dargestellt, das von der Misericordia-Bruderschaft in Sansepolcro 1445 in Auftrag gegeben wurde (Sansepolcro, Pinacoteca Comunale).[58]

Christus an der Geißelsäule scheint allein vereinzelt zuerst im 14. Jh. dargestellt worden zu sein. Die ältesten sind Skulpturen und stammen aus Schwaben, dem Stil nach gehören sie dem 1. Drittel des 14. Jh. an. Die Geißelsäule ist schlank und ihr hexagonales Kapitell ist durch einen Ring vom Schaft abgesetzt.[59] Ihre Höhe von 80 und 97 cm scheinen für selbständige Darstellungen zu sprechen; vgl. dazu auch die Skulptur in der Franziskanerkirche in Freiburg in der Schweiz, dat. 1438.[60] Unverhältnismäßig groß ist die Geißelsäule mit Christus auf einem Wandgemälde, um 1370, in Thorn (Toruń), St. Marien, dargestellt.[61] Künstlerisch herausragend ist die vollplastische Darstellung Christi an der Geißelsäule als selbständiges Motiv im Tabernakel des Sockels des Kalvarienkreuzes, das Herzog Philipp von Burgund zu Neujahr 1403 seiner Gemahlin schenkte und unter Matthias Corvinus (1469–1490) mit einem neuen Postament versehen wurde. Die Geißelsäule mit einem Schaft aus einer Art geschliffenem und poliertem Porphyr trägt ein perlenbesetztes Kapitell (Abb.).[62] Großformatige Skulpturen mit dem Motiv sind aus dieser Zeit selten (Abb.). Dabei wird Christus zumeist mit dem Rücken vor der Geißelsäule stehend gefesselt gezeigt. Dies beruht wohl auf der Überlieferung, Christus sei nicht nur auf dem Rücken gegeißelt, sondern auch von vorne geschlagen worden, die u. a. im „Speculum Passionis“ von 1507 zu finden ist.[63] Vollplastische Geißelsäulen sind insbesondere in Verbindung mit dem Thema des Christus im Elend seit dem 15. Jh. vor allem im nord- und westdeutschen Gebiet häufiger und wurden von dort verbreitet,[64] ein Beispiel ist die Steinskulptur aus dem 15. Jh., deren Kopie sich vor der St.-Johannes-Kirche in Billerbeck in Westfalen befindet (Horst, Noord-Limburg; Aldegund, Kreis Zell, Mosel). Dieser Kombination mit dem Bild des Christus im Elend ist auch für die Geißelsäule im Braunschweiger Dom, 2. Hälfte 15. Jh., nachweisbar.[65] Die Verbindung der beiden Motive tritt auch auf Holzschnitten auf, die der Memorierung der sieben Schmerzen Christi dienten (Abb).

Im deutschen Sprachgebiet bleibt die Darstellung Christi an der Geißelsäule im szenischen Zusammenhang sonst die Regel ( Abb.). Auf der sog. Goldenen Tafel aus Lüneburg, um 1418, steht die Geißelsäule in der Mitte des Raumes. Das Kapitell, an dem die Hände Christi gebunden sind, endet genau vor dem Kreuzungspunkt der Kreuzrippen und erscheint dadurch wie der Träger des Gewölbes.[66] Michael Pachers Darstellung, zwischen 1490 und 1498, zeigt die Säule unmissverständlich als Stütze des Kreuzgewölbes (Wien, Kunsthistorisches Museum).[67]

Auf den sog. Andachtsbildern des ausgehenden 15. Jh., die ausschließlich das Motiv des Christus an der Geißelsäule zeigen, erscheint die Säule häufig nur noch in Ausschnitten, z. B. bei Hans Memlings Tafelbild, um 1485 (Barcelona, Colección Mateu).[68] In den gleichzeitigen Illustrationen der Vision der Geißelung Christi der hl. Brigitta wird jedoch die darin erwähnte Geißelsäule hervorgehoben, so auf einem Holzschnitt um 1480.[69]

In Italien kam das Motiv vor allem in der Malerei vor. Beispielhaft dafür ist das Gemälde von Fra Angelico, 1442, im Kloster San Marco in Florenz, das Christus an der Geißelsäule mit Maria und dem sich geißelnden hl. Dominikus zeigt. Die in der Mitte des Raumes stehende Geißelsäule ist mit einem Kompositkapitell bekrönt.[70]

In der italienischen Malerei entstand aus diesem Bildtypus Ende 15. Jh. die Variante des nahsichtigen Kniestücks oder Brustbildes des Gegeißelten mit einem Ausschnitt der Geißelsäule,[71] die auch als Pfeiler gestaltet sein kann. Antonello da Messina (um 1430–1479) und Bartolomeo Montagna (um 1449–1523) reduzierten das Bild des gegeißelten Christus auf die Wiedergabe des Hauptes mit einer Andeutung der Geißelsäule in Nahsicht (Abb.).[72] Bartolomeo Montagna zeigte darüber hinaus auf einem Tafelbild Christus so in die Dreiviertelansicht gewendet, daß ein Teil des Säulenschaftes aus gesprenkeltem Marmor sichtbar ist (Berlin, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Gemäldegalerie). Donato Bramante wich zw. 1490 und 1495 vom traditionellen Darstellungstypus der Geißelsäule als Säule ab, indem er einen floral dekorierten Pfeiler oder Pilaster darstellte (Mailand, Brera);[73] vgl. die Übernahme des Motivs durch einen Nachfolger Antonellos.[74]

2. Neuzeit

a. 16. Jh.

In der spanischen Skulptur ist das Motiv ab etwa 1500 häufig nachzuweisen. Dort stand die Darstellung offenbar in Zusammenhang mit den verbreiteten Bruderschaften der Geißler, z. B. Christus an der Geißelsäule zwischen Petrus und Johannes von Diego Copín de Holanda, Ende 15./Anfang 16. Jh. in Toledo, Kathedrale, Capilla del Cristo de la Columna, und von Pedro de Bolduque (1550–1595) in Segovia, Kathedrale St. Miguel.[75]

Die Geißelsäule mit Schmerzensmann aus Kanfen, Dép. Moselle, die wohl im 2. Viertel 16. Jh. entstand und sich heute in der Kathedrale von Metz befindet, zeigt das Seil sowie die Instrumente der Geißelung, das Rutenbündel und die beiden Geißeln, wobei deren Enden zu spiralenförmigen Ornamenten gelegt sind.[76]

Ein Sonderfall hinsichtlich des Ortes der Darstellung ist der hängende Schlussstein im sog. Salvatorchörlein der ehem. Stiftskirche St. Leonhard in Frankfurt am Main mit Christus an der Geißelsäule im Zentrum, das von Hans Baltz 1508 bis 1516 geschaffen wurde (Abb.).[77] Großplastiken der Geißelsäule scheinen bis ins 16. Jh. eher Ausnahmen gewesen zu sein. Ein bislang einzigartiger Fall ist die 3,43 m hohe Geißelungsgruppe des Meisters HW, 1515, in der Schlosskirche zu Chemnitz (Abb.). Sie zeigt als Geißelsäule einen riesigen Lebensbaum mit Wurzeln und Astwerk. Die Skulptur stammt aus dem sog. Geißelsaal, einem Teil des Abtsgebäudes des ehem. Benediktinerklosters, das unmittelbar an die Nordwestseite der Kirche anschloss.[78]

In Zyklen wurden für die Darstellung der Geißelsäule im Raum weiterhin folgende Formen gewählt: Die Säule steht entweder frei und kann auch Übereinstimmungen mit der umgebenden Architektur aufweisen oder ist tragender Bestandteil der Architektur. Unklar ist die Situation der Geißelsäule auf dem Flügelbild des Kaisheimer Altares von Hans Holbein d. Ä., dat. 1502: Der Abschluss des Kapitells der großen rot-weiß marmorierten Säule wird von einem Maßwerkbogen abgedeckt, doch spricht der hohe Sockel für eine freistehende Geißelsäule.[79] Bei Hans Schäufeleins Gemälde des Christus an der Geißelsäule im Passionszyklus des Hochaltarretabels der Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt in Niederlana (Südtirol), zw. 1503 und 1509, steht die Geißelsäule vor einem Tonnengewölbe.[80] Jerg Ratgeb wählte dagegen in der Szene der Geißelung auf dem Herrenberger Altar, dat. 1519, eine weit über Christus hinausragende, zweistöckige Geißelsäule. Der obere rot und mit Marmorierungen bemalte Teil zitiert die Architektur des Raumes, der breitere untere Teil ist grün gefasst und schwächer marmoriert.[81] Die wohl von Jan van Enum im Passionszyklus des Altaraufsatzes der ev.-luth. Kirche St. Marien in Flensburg (dat. 1598) nach Hendrick Goltzius‘ Stichen von 1578 gemalte, pfahlartige Geißelsäule wurde weniger stark ausgestaltet und hervorgehoben, da hier die Geißelung selbst im Vordergrund steht.[82] Jan Baegert stellte auf seinem Tafelgemälde mit der Geißelung, zwischen 1524 und 1530, die Geißelsäule als Träger eines Kreuzrippengewölbes dar.[83]

In den deutschen Siedlungsgebieten außerhalb der Grenzen des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation erscheint die Geißelsäule vor allem in den Passionszyklen der Flügelretabel: In der Geißelszene auf dem Altar von Tartlau (Prejmer/Prázsmár), um 1450, ist Christus an einer massiven Säule dargestellt, deren Schaft mit einem Ring abschließt. Auf den sog. Marienburger Altartafeln von Kronstadt (Brașov/Brassó), um 1495, erscheint die Geißelszene an einer schlanken, marmorierten Säule. Der 15 Jahre früher entstandene Altar in Hermannstadt (Sibiu/Nagyszeben), ebenfalls in Siebenbürgen, zeigt hingegen wieder eine sehr hohe und massive Säule.[84]

In Einzelszenen der Geißelung ist die Geißelsäule seit dem 16. Jh. vor allem in der italienischen Tafelmalerei ein Motiv: Die Simone Peterzano oder Giulio Romano zugeschriebene Darstellung in der Sakristei von S. Prassede zeigt dabei im Vergleich zur dort verehrten Reliquie der Geißelsäule eine äußerst realistische Wiedergabe der Marmorierung der Säule.[85] Weitere Beispiele: Abb.; Sebastiano del Piombo, Geißelung Christi, Hauptfeld der Capella Borgherini, 1516–1524, S. Pietro in Montorio, Rom;[86] Altarblatt von Ludovico Caracci mit Geißelung Christi, 1588–1591 (Douai, Musée de la Chartreuse); Altarblatt von Caravaggio, Geißelung Christi, 1607 (Neapel, Museo di Capodimonte).[87]

Auch im 16. Jh. ist die Geißelsäule in Verbindung mit anderen aus der Passionsgeschichte entwickelten Themen wie dem Schmerzensmann ein Motiv auf selbständigen Bildern: Dürers Kupferstich von 1509 zeigt die Kolumne mit umgewickeltem Seil (Abb.), so kopierte sie auch Lambert Hopfer.[88] Lucas Cranach fügte der Komposition noch eine eiserne Fessel hinzu (Abb.; vgl. dazu auch andere Darstellungen des Motivs bei Cranach).[89] Auch Jan Gossaert nahm Dürers Stich als Vorlage für ein Tafelbild, das in seiner Werkstatt wohl mehr als zehn Mal kopiert wurde.[90]

Nach dem Konzil von Trient, auf dem der Säulenstumpf in S. Prassede als Teil der Geißelsäule Christi anerkannt wurde, erlebte das Motiv der Geißelsäule eine zunehmende Verbreitung. Dabei wandelte sich auch die Darstellung der Säule grundlegend. Die hohe, über den Kopf des Erlösers aufragende Säule wurde nun häufig durch eine niedrige, balusterartige Säule oder einen Säulenstumpf nach dem Vorbild der Geißelsäule in S. Prassede ersetzt. Vielfach ist sie rötlich gefaßt und marmoriert.

Daneben gab es noch immer die Darstellung der Geißelsäule in Gestalt einer hohen, schlanken Säule, z. B. aus Ebenholz mit korinthischem Kapitell auf dem Reliquien(?)-Kästchen, Augsburg zwischen 1575 und 1580.[91]

b. 17.–18. Jh.

Diese Tradition wurde auch im 17. und 18. Jh. fortgesetzt, z. B. bei der Monstranz aus getriebenem und gegossenem Gold mit einer Reliquie der Geißelsäule oder des Hl. Blutes, Augsburg 1613.[92] Das Relief von Georg Petel, um 1625, zeigt den Umriss einer hohen Säule mit profilierter Basis und Kapitell.[93] Auch in Zyklen findet sich dieser Typus, z. B. in den Kupferstichen von Ignaz Sebastian Klauber, die von Gottfried Bernhard Göz entworfen wurden.[94]

Im 17. Jh. und 18. Jh. war das Thema zudem häufig bei kleinformatigen sog. Andachtsbildern und Sammlerstücken vor allem aus Elfenbein (Abb.).[95] Eine Elfenbeinskulptur der Nachfolge Georg Petels, zwischen 1613 und 1640, zeigt die Geißelsäule mit Schmucksteinbesatz.[96]. Auf einem süddeutschen Elfenbeinrelief um 1600 mit Christus an der Geißelsäule ist diese dem Kreuz zugeordnet. Sie trägt ein detailliert ausgearbeitetes Kompositkapitell.[97] Ein unbekannter Künstler der ersten Hälfte des 18. Jh. gestaltete bei der Gruppe des Christus an der Geißelsäule die Säule in rot-schwarz marmoriertem Holz mit einem Kapitell aus Messing im Gegensatz zum Körper Christi aus Elfenbein.[98]

Die Geißelsäule in der Gruppe der Geißelung Christi von Alessandro Algardi, um 1630, ist eine korinthische Säule aus Marmor mit einem Kapitell aus vergoldeter Bronze, das auf die Figurengruppe aus diesem Material verweist.[99] Die Gruppe wurde mehrfach wiederholt und auch nachgeahmt (z. B. Replik der Christusfigur an einer Geißelsäule ohne Kapitell, die in Ebenholz ausgeführt ist, München, Bayerisches Nationalmuseum Inv.Nr. 64/75.[100] Adaptionen dieser Gruppe gab es auch in der angewandten Kunst (Abb.). Die stilistisch ebenfalls stark an Algardis Vorbild orientierte Elfenbeinskulptur Christus an der Geißelsäule, die Ignaz Elhafen in Düsseldorf zwischen 1704 und 1715 schuf, zeigt hingegen einen kniehohen Säulenstumpf (München, Bayerisches Nationalmuseum Inv.nr. R 4488).[101] Bei großformatigen Skulpturen Christi an der Geißelsäule waren weiterhin Darstellungen von marmorierten, balusterartigen Säulen häufig, z. B. von Gregorio Fernández (Abb.) oder dem Meister IPS 1697 (Abb.). Die Fesselung Christi ist dort nur durch die gekreuzten Hände angedeutet.[102] Johann Peter Wagner schuf mehrere kleinformatige Skulpturen Christi an der Geißelsäule: Die ungefasste Figur aus Speckstein von 1780 in der Kunstsammlung der Diözese Würzburg zeigt einen Säulenstumpf auf quadratischer Basis, die Figur aus Lindenholz, um 1760/65, im Mainfränkischen Museum in Würzburg einen balusterförmigen Schaft.[103]

Die größte Verbreitung erfuhr das Thema im 18. Jh. Künstlerisch bedeutende Beispiele entstanden vor allem in der Skulptur: In der Serie von Darstellungen Balthasar Permosers ist bei der letzten dritten Fassung von 1728 die stumpfartige Geißelsäule durch ein Relief mit der Szene im Garten Gethsemane stark überformt.[104] Die von Ignaz Günther signierte Skulptur des Christus an der Geißelsäule, dat. 1754, zeigt eine balusterförmige Geißelsäule, die rot und gelb marmoriert ist (Abb.);[105] ein weiteres Beispiel ist der Paul Egell zugeschriebene Christus mit Geißelsäule.[106]

Am häufigsten war die Darstellung von Geißelsäulen im Zusammenhang des Bildthemas Christus im Kerker, das um die Wende des 17. zum 18. Jh. aufkam (z. B. balusterförmige Geißelsäule in Breitenwang bei Reutte, Tirol, Pfarrkirche, Christus-im-Kerker-Kapelle im Turmerdgeschoß, um 1730);[107] bei vielen Figuren ging dieser Zusammenhang verloren (z. B. Christus an der Geißelsäule, wohl aus der Werkstatt des Anton Sturm, Füssen, St. Mang; Abb.).[108]

Eine der bekanntesten Darstellungen des Christus an der Geißelsäule, die eine häufige Nachahmung bis in die jüngste Zeit erlebte, ist der sog. Wiesheiland, der um 1730 geschaffen wurde und eine eigene Wallfahrt begründete.[109] Der als Gnadenbild verehrte Wiesheiland selbst ist eine schlichte bäuerliche Arbeit mit Geißelsäule in Form eines Balusters. Künstlerisch anspruchsvoller sind jedoch viele Nachschöpfungen (z. B. Christus an der Geißelsäule aus der Werkstatt Johann Baptist Straubs nach Ignaz Günther, Mitte 18. Jh., Reisach am Inn, Karmeliterklosterkirche St. Theresa und Johannes vom Kreuz).[110]

In der Malerei wurden die beschriebenen Traditionen des Motivs fortgeführt. Von italienischen Darstellungen der Geißelung als nahsichtiges Kniestück scheint Jan Lievens 1623 beeinflusst worden zu sein, als er den gleichen Blickwinkel für die Gestaltung des Themas wählte.[111] Nur selten stellte man wie Januarius Zick Christus vor der Säule liegend dar (Abb.), wodurch diese besonders hervorgehoben wurde.

c. 19.–20. Jh.

Von den Malern des 19. und 20. Jh. ist das Motiv selten aufgegriffen worden. So war Eugène Delacroix 1849 von Peter Paul Rubens’ Gemälde der Geißelung Christi in St. Paul in Antwerpen so beeindruckt, daß er das Thema „Christus an der Geißelsäule“ zweimal, 1849 (Abb.) und 1852, verbildlichte. In beiden Fassungen zeigte er die Geißelsäule als Säulenstumpf von der Seite, in der zweiten Fassung gestaltete er diesen jedoch kolossaler und mit schwarzer Farbe.[112]

Auch in den deutschen Siedlungsgebieten Südosteuropas setzte sich die Darstellung der kurzen balusterartigen Säule durch, z. B. Skulptur Christus an der Geißelsäule, 1. Hälfte 19. Jh., in der katholischen Kirche in Engelsbrunn (Fintinele/Kisfalud).[113]

B. Arma Christi

Zu Beginn des 14. Jh. entstanden die ältesten bekannten selbständigen Darstellungen der Leidenswerkzeuge mit Geißelsäule in der Buchmalerei (Abb.), dann auch auf selbständigen Andachtsbildchen. Die zumeist hohe Geißelsäule wird in der Regel vom Seil umschlungen gezeigt. Ein darüber gelegtes Seil ist die Ausnahme: In der Federzeichnung in Kloster Wienhausen, zwischen 1330 und 1340, wurde das über das Kreuz gehängte Velum offenbar zu einer Geißelsäule mit dem Seil uminterpretiert;[114]

Auf dem „Schild Christi“ im Passionale der Äbtissin Kunigunde von St. Georg auf der Prager Burg, das in deren Auftrag in den Jahren 1312 und 1314 von dem Kanoniker Beneš begonnen, aber nicht fertiggestellt wurde, ist die Geißelsäule neben anderen Leidenswerkzeugen unter dem Kreuz dargestellt (fol. 3r; Abb.). Auch an anderer Stelle der Handschrift (fol. 10r) ist sie als schlanke korinthische Säule mit marmoriertem Schaft geschildert, um den ein kurzes Seil geschlungen ist.[115] Ohne Seil ist die Geißelsäule dargestellt in einem französischen Stundenbuch aus dem frühen 14. Jh. (Paris, Bibliothèque de l’Arsenal, ms. 288, fol. 15r).[116] Die mit „columpna“ bezeichnete Geißelsäule in einer englischen Handschrift mit einer Schautafel der arma Christi, Mitte 14. Jh., ist eine schlanke Säule mit gegliederter Basis und einem einfachen kelchförmigen Kapitell, das durch einen Ring abgesetzt ist. Von einem überdimensional großen Seil umschlungen ist die Geißelsäule in einer anderen englischen Handschrift (London, British Library, ms. 6 E VI, fol. 15v, um 1350);[117] auf einer ganzseitigen Miniatur im Gebetbuch für Humphrey X. de Bohun, Südengland um 1370, erscheint die Geißelsäule zweimal, unter den Leidenswerkzeugen und in der Szene der Geißelung. Unter den Arma Christi wurden die Dimensionen der Geißelsäule der Leiter und dem Kreuz Christi angepasst; der Säulenschaft ist mehrfach vom Seil umschlungen (Pommersfelden, Schlossbibliothek, cod. 348 [2934], fol. 9v)[118]. Die Geißelsäule auf einer nordenglischen Miniatur, erste Hälfte 15. Jh., mit den Arma Christi auf einem Schild, der von einem Engel gehalten wird, zeigt einen Schaft, der vom Seil zweifach umschlungen ist (London, British Library, ms. Add. 37 049, fol. 60v).

Auf der Wange des Laiengestühls in der Pfarrkirche St. Valentin in Kiedrich führte Erhart Falckener 1510 die Arma Christi mit der Geißelsäule zur Illustration des Wortes „jhesus“ in Flachschnitzerei aus.[119]

Die Geißelsäule konnte auch als Bildträger dienen, am häufigsten ist dabei der Hahn aus der Szene der Verleumdung, daneben war die Darstellung anderer Leidenswerkzeuge auf dem Schaft üblich. Selten erscheinen die Arma im 14. Jh. dabei gebündelt, so hält auf einer Miniatur einer Handschrift des Heilsspiegels, Köln, 3. Viertel 14. Jh. (Darmstadt, Hessische Landes- und Hochschulbibliothek, Hs. 2505, fol. 56v), die über den Teufel triumphierende Maria die Leidenswerkzeuge in beiden Händen (Abb.).[120] Das bekannteste und am reichsten ausgestattete skulpturale Beispiel für die Geißelsäule als Bildträger der Arma Christi ist die Holzskulptur im Braunschweiger Dom, 2. Hälfte 15. Jh.[121] Sie wird von einem Hahn bekrönt, an der Säule deuten Ohr und Laterne auf die Gefangennahme Christi hin, die Köpfe oben beziehen sich auf die Verspottung, ein Strick ist um die ganze Säule gewunden und in der Mitte ist eine Darstellung der hl. Veronika mit dem Schweißtuch Christi angebracht.

In Darstellungen des 15. und 16. Jh. nimmt die Geißelsäule häufig eine hervorgehobene Position neben dem Kreuz ein (z. B. Gemälde aus dem Buxheimer Altar, Ulm um 1510; Schmerzensmann mit Geißelsäule des Meisters ES, um 1460).[122] Dabei wird die Geißesäule vielfach von einem Engel gehalten, z. B. von der einer der drei Konsolfiguren in Engelsgestalt im Chor von St. Cyriakus in Duderstadt, 1490, die Leidenswerkzeuge tragen[123], oder dem Engel von Hubert Gerhard im Langhaus von St. Michael in München, um 1590. Die Geißelsäule trägt hier einen Hahn auf dem Kapitell.[124] Im Chor der ehem. Benediktinerklosterkirche St. Johannes in Blaubeuren zeigt der siebte Schlußstein des Gewölbes von Westen aus dem Jahr 1491 einen Engel mit einer kurzen Geißelsäule, die regelmäßig mit dem Seil umwunden ist.[125] Unter den Engeln mit Leidenswerkzeugen im Gewände des Portals der Schlosskapelle zu Torgau, 1544, hat die Geißelsäule die gleiche Größe wie das Kreuz.[126]

Auch für die Dekoration von Taufsteinen wurde das Motiv verwendet (z. B. auf dem Taufbecken aus Sandstein, 1608, aus der Werkstatt des Hans Fridemann d. Ä. in der Kaufmannskirche zu Erfurt).[127] Georg Brenck d. J. schuf 1625 für die katholische Kirche St. Jakob d. Ä. in Seifriedsburg (Stadtteil von Gmünden am Main) einen Passionsengel aus Holz, der eine mit dem Strick umwundene Geißelsäule trägt, wobei die Säule 1,70 m groß ist und damit die gleiche Höhe hat wie der Engel selbst.[128] Die Geißelsäule eines Putto auf einem silbernen Tabernakel von Hans Jakob II Baur, 1677 vollendet, ist dagegen ein Zylinder mit profilierter Basis (Gandino, Museo della Basilica).[129] Dies ist insbesondere bei Prozessionsstangen der Fall: Zwei oberdeutsche Engel der Zeit um 1500 halten in ihren Armen kurze gewundene Geißelsäulen (Museum und Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau).[130]

Monumental ist die von einem Engel getragene Geißelsäule auf der Engelsbrücke in Rom von Antonio Raggi, 1668–1670 (Abb.). Bei seiner Darstellung des Jüngsten Gerichts gruppierte der Brüsseler Maler Vrancke van der Stockt (ca. 1420–1495) fliegende Engel mit den Leidenswerkzeugen um den thronenden Christus. Dabei ist der Engel mit Geißelsäule gegenüber demjenigen mit dem Kreuz angeordnet. Die schlanke Geißelsäule mit einem um sie gewickeltem Seil hat die gleiche Höhe wie das Kreuz.[131] Ein herausragendes Beispiel für eine Geißelsäule im Kontext des Weltgerichts ist ihre Darstellung 1541 in der Sixtinischen Kapelle von Michelangelo Buonarotti. Auf dem Gemälde ist eine monumentale Säule mit dorischem Kapitell dem Kreuz gegenübergestellt (Abb.).[132]

Auch in der barocken Deckenmalerei erscheint das Motiv häufig. So hält auf dem Deckengemälde von Carlo Ludovico Castelli in der Schlosskapelle zu Saalfeld, zwischen 1704 und 1714, ein Engel eine riesige marmorierte Geißelsäule. Die in Untersicht gegebene Darstellung zeigt die Bruchkanten des Schaftes.[133]

In Analogie zur dekorativen Darstellung von Trophäen erscheinen Geißelsäulen häufiger ab etwa 1700 auch in der Mitte eines Bündels von Passionswerkzeugen (z. B. auf der Stuckdecke in der Pfarrkirche zu Essenbach, um 1700),[134] oder hinter ihnen (so auf einem deutschen Kupferstich und Typendruck auf Seide, zw. 1701 und 1715, einer Kontaktreliquie der heiligen Lanze in Brauweiler).[135] Vereinzelt kam dieses Motiv schon im 14. Jh., häufiger im 15. Jh. vor. Daneben gab es immer noch selbständige sog. Andachtsbilder mit Geißelsäule. Ein Stich der Brüder Joseph Sebastian und Johann Baptist Klauber zeigt die Geißelsäule im Zentrum mit angehängtem Halseisen, umgeben von ausgewählten Arma Christi. Der Säule, die oberhalb der Basis bis zu einem Schaftring marmoriert ist, sind Zitate nach Deut 31,15 und Ps 37,18 sowie eine Darstellung Samsons nach Judic 16,29, wie er den Tempel des Dagon zum Einsturz bringt.[136]

Hinter dem Schrein mit einer Kopie des Gnadenbildes der Muttergottes ist die vollplastische Geißelsäule in der Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau vom Schönenberg bei Ellwangen aufgestellt. Vermutlich befindet sie sich seit 1638 an diesem Ort, als die Kopie dort aufgestellt wurde.[137] Später wurde sie um ein weiteres Kapitell erhöht.

Gelegentlich ist die Geißelsäule ein Attribut (z. B. für Fortitudo auf den Fresken von Johann Baptist Anwander in der Pfarrkirche St. Petrus und Paulus in Pittriching, Oberbayern, 1753).[138]

Dem sog. Feiertagschristus beigefügt ist die Geißelsäule zumeist als hohe Säule mit Seil.[139]

Häufig ist die Geißelsäule mit anderen Leidenswerkzeugen Bestandteil von Darstellungen des gegeißelten Christus sowie des Schmerzensmannes, zuweilen auch von Gnadenstuhl, Dreifaltigkeit, Etimasie, Engelpietà, Gregorsmesse und Heiligem Grab.

1. Schmerzensmann

Auch in diesem Kontext ist eine große Variationsbreite bei der Darstellung der Säule erkennbar: Auf dem Epitaph des Abtes Friederich von Hirschlach mit dem Schmerzensmann, Nürnberg um 1350, in der ehem. Zisterzienserklosterkirche in Heilsbronn ist die Geißelsäule als kurze gedrungene Säule mit einem schlichten, kelchförmigen Kapitell wiedergegeben.[140] Das vollplastische Reliquiar eines Dorns aus Silber, Böhmen zw. 1347 und 1349 (Baltimore, Walters Art Gallery) zeigt den Schmerzensmann mit unterlebensgroßen Darstellungen der Leidenswerkzeuge. Die Geißelsäule trägt den Hahn und ist vom Seil umwunden (Abb.).[141] Auf Roberto Oderisis Tafelgemälde mit Arma Christi und Schmerzensmann, 2. Hälfte 14. Jh., ist die Geißelsäule mit Hahn und Seil versehen.[142] Der sog. Ältere Meister der Hl. Sippe zeigte etwa 1415 das Motiv auf der Außenseite eines kleinen Triptychons, die schlichte rote Säule trägt dabei den Hahn (Köln, Wallraf-Richartz-Museum).[143] Auf der Ablasstafel im Fritzlarer Dom, 1. Hälfte 15. Jh., die den Schmerzensmann mit den Arma Christi im Relief zeigt, ist die Geißelsäule vom Seil umschlungen. Sie wird von einem korinthischen Kapitell bekrönt.[144] Als lange, schmale, farbig marmorierte Säule wurde die Geißelsäule vom Meister der Lindauer Beweinung auf einer Tafel mit dem Schmerzensmann und dem hl. Franziskus um 1420 geschildert.[145]

2. Gnadenstuhl

Die Darstellung der Geißelsäule als eines der Leidenswerkzeuge beim Gnadenstuhl ist nicht vor dem 15. Jahrhundert üblich. Auf einem salzburgischen Tafelgemälde, um 1470, ist das Kapitell der Säule mit Rosenblüten dekoriert.[146] Albrecht Dürers Holzschnitt, dat. 1511, zeigt die Säule mit kreuzweise umschlungenen Seil; auf Lucas Cranachs Tafelgemälde mit dem Gnadenstuhl, 1518, ist die Säule schlanker, aber auch vom Seil umwunden dargestellt (Leipzig, Museum der Bildenden Künste, Inv.nr. 248). Die Vorlage für einen Kupferstich der Dreifaltigkeit, umgeben von den Leidenswerkzeugen mit Geißelsäule, den Philips Galle ausführte, entwarf Maarten de Vos 1574.[147]

3. Gregorsmesse

Im 15. Jh. ist das Motiv der gebündelten Arma an der Geißelsäule vor allem als Teil der Darstellung der Gregorsmesse häufiger, z. B. auf dem Epitaph des Heinrich Wolff von Wolffsthal mit der Gregorsmesse aus der Werkstatt des Meisters des Augustiner-Altars, um 1500,[148] oder auf dem Kupferstich von Israhel van Meckenem, Ende 15. Jh.[149] Es kommt aber auch isoliert vor, z. B. auf einem Kaselstab, niederrheinisch, 2. Hälfte 15. Jh.[150]

Häufig ist die Geißelsäule mit dem Hahn Bestandteil der Darstellungen der Gregorsmesse im 15. und 16. Jh.[151] Das Epitaph eines westfälischen Bildhauers, zwischen 1505 und 1515, im Bremer Dom St. Petri zeigt die Geißelsäule sowohl mit Hahn als auch mit Rutenbündel und Geißel, die an die Säule gebunden sind.[152] Unter den Bildern der Leidenswerkzeuge auf dem Deckengemälde im Langhaus von S. Giovanni in Laterano, Rom, 1564–1566, ist die Geißelsäule ebenfalls mit dem Hahn dargestellt. Unter der Säule befinden sich die gekreuzten Geißeln, dahinter der Essigschwamm auf dem Stab und die Lanze. Neben der Säule erscheint eine Büste des Paulus mit dem Schwert.[153] Mit dem Strick umwunden und vom Hahn bekrönt wurde die Geißelsäule auf einem Antependium um 1600 dargestellt.[154]

Ein seltenes spätes Beispiel ist das Gemälde von S. v. A. (?) Brinckmann, 1863, für den Auszug des Altarretabels, Mitte 17. Jh., aus Kloster Grafschaft in St. Pankratius in Belecke, Westfalen, auf dem die Geißelsäule nicht nur der Träger des Kreuzes ist, sondern auch einen Großteil der anderen Leidenswerkzeuge präsentiert, die entweder auf den Schaft aufgepflanzt oder an diesen gebunden gezeigt werden.[155]

4. Heiliges Grab

Die Geißelsäule als Bestandteil der Arma Christi, die ein Heiliges Grab begleiten, hat sich beispielsweise auf einer Figurentafel der Zeit zwischen 1765 und 1770 in der katholischen Pfarrkirche St. Dionysius in Virnsberg, Markt Flachslanden, Landkreis Ansbach, erhalten. Ein Engel hält die marmorierte Säule im Arm.[156]

5. Engelpietà

Selten ist die Darstellung der Geißelsäule mit der Engelpietà belegt.[157] Hans Baldung, gen. Grien, entschied sich bei seinem Holzschnitt mit dem Thema, zwischen 1517 und 1525–1550, für die Darstellung des Ausschnitts einer freistehenden massiven Säule, die höher als Christus ist.[158]

6. Etimasie

Unter den Leidenswerkzeugen, die die Etimasie begleiten, ist die Geißelsäule eher selten, jedoch vertreten auf dem Deckengemälde von Johann Baptist Zimmermann in der Hauptkuppel der Wieskirche, 1753f.[159]

Anmerkungen

  1. Paul Geyer (Hg.), Itinera hierosolymitana saecvli IIII–VIII, Leipzig 1898 (Corpus scriptorum ecclesiasticorum Latinorum, 39), S. 22; vgl. Herbert Donner, Pilgerfahrt ins Heilige Land. Die ältesten Berichte christlicher Palästinapilger, 2. Aufl. Stuttgart 2002, S. 56, Anm. 89.
  2. Égérie. Journal de Voyage (Itinéraire). Introduction, texte critique, traduction, notes, index et cartes par Pierre Maraval, Valerius du Bierzo. Lettre sur la Bse Égérie. Introduction, texte et traduction par Manuel C. Diaz y Diaz, Paris 1982 (Sources chrétiennes, 296), S. 68 und 284f. (37,1).
  3. Herbert Donner, Pilgerfahrt ins Heilige Land. Die ältesten Berichte christlicher Palästinapilger, 2. Aufl. Stuttgart 2002, S. 149.
  4. Herbert Donner, Pilgerfahrt ins Heilige Land. Die ältesten Berichte christlicher Palästinapilger, 2. Aufl. Stuttgart 2002, S. 198.
  5. Herbert Donner, Pilgerfahrt ins Heilige Land. Die ältesten Berichte christlicher Palästinapilger, 2. Aufl. Stuttgart 2002, S. 264f.
  6. Herbert Donner, Pilgerfahrt ins Heilige Land. Die ältesten Berichte christlicher Palästinapilger, 2. Aufl. Stuttgart 2002, S. 303f., mit Abb. 2b; Kurt Weitzmann, Loca Sancta and the representational arts of Palestine, in: Dumbarton Oaks papers 28, 1974, S. 31–55.
  7. Max Küchler, Jerusalem. Ein Handbuch und Studienreiseführer zur Heiligen Stadt, Göttingen 2014, S. 430, Abb. 225.
  8. Barnabas Meistermann OFM, Durch’s Heilige Land. Führer für Pilger und Reisende, Trier und München 1913, S. 122f.
  9. Barnabas Meistermann OFM, Durch’s Heilige Land. Führer für Pilger und Reisende, Trier und München 1913, S. 122f.
  10. Eckart Otto, Jerusalem – die Geschichte der Heiligen Stadt. Von den Anfängen bis zur Kreuzfahrerzeit, Stuttgart u. a. 1980, S. 187.
  11. Walter Buchowiecki, Handbuch der Kirchen Roms, Bd. 3, Wien 1974, S. 617f.
  12. http://digital.wlb-stuttgart.de/purl/bsz307047059
  13. Utrecht-Psalter. Im Originalformat der Handschrift 32 aus dem Besitz der Bibliotheek der Rijksuniversiteit te Utrecht, Bd. 1 (Faksimile), Graz 1982; Bd. 2 (Kommentar von Koert van der Horst, übersetzt aus dem Holländischen von Johannes Rathofer), Graz 1984, S. 93.
  14. Renate Eikelmann (Hg.), Mittelalterliche Elfenbeinarbeiten im Dialog, München 2010, Kat.nr. 7, mit Abb.
  15. Egbert-Codex. Das Leben Jesu, Ausstellungskatalog Trier, Stuttgart u. a. 2005, S. 156–160, mit Farbabbildung.
  16. Anja Grebe, Codex Aureus. Das Goldene Evangelienbuch von Echternach, Darmstadt 2007, S. 96–99, mit Farbabbildung.
  17. Gertrud Schiller, Ikonographie der christlichen Kunst, Bd. 2, Gütersloh 1968, Abb. 13.
  18. Kirstin Noreen, Narrative layout and the creation of a „locus sanctus“ in the frescoes of Sant’Urbano alla Caffarella, Rome, in: Thomas E. A. Dale (Hg.), Shaping sacred space and institutional identity in Romanesque mural painting. Essays in honour of Otto Demus, London 2004, S. 108f. mit Abb. 9 [Abzeichnung des 17. Jh.]; vgl. das schlecht erhaltene Original: Annette Frenzel, Die Darstellung der Geißelung Christi in der italienischen Kunst von den Anfängen im 11. Jahrhundert bis ins 17. Jahrhundert, Diss. Frankfurt a. M. 1987 (masch.), Abb. 9f.
  19. Gertrud Schiller, Ikonographie der christlichen Kunst, Bd. 2, Gütersloh 1968, Abb. 230.
  20. Fritz Goldkuhle, Mittelalterliche Wandmalerei in St. Maria Lyskirchen ..., Düsseldorf 1954 (Bonner Beiträge zur Kunstwissenschaft, 3), S. 48f. mit Abb. 37.
  21. Gertrud Schiller, Ikonographie der christlichen Kunst, Bd. 2, Gütersloh 1968, Abb. 229.
  22. Friedrich Scheele, Strafvollzug und Illustration. Das Beispiel der Strafe zu Haut und Haar in den illustrierten Rechtsbücherhandschriften des Sachsenspiegels, in: Hildesheimer Jahrbuch für Stadt und Stift Hildesheim 69, 1997, S. 89–115.
  23. Albert Boeckler, Die frühmittelalterliche Bronzetüren, Bd. 3, Marburg 1932, Taf. III,22f.
  24. vgl. Joachim Poeschke, Die Skulptur des Mittelalters in Italien, Bd. 1, München 1998, S. 114 mit Taf. 91.
  25. Bernhard Rupprecht, Romanische Skulptur in Frankreich, 2. Aufl. München 1984, S. 130 mit Abb. 242; zur Datierung: Heike Hansen, La façade de l’ancienne abbatiale de Saint-Gilles-du-Gard. Recherches d’archéologie du bâti sur la construction, in: Bulletin monumental 171, 2013, 4, S. 345–374.
  26. Richard Hamann (Hg.), Die Abteikirche von St. Gilles und ihre künstlerische Nachfolge, Bd. 1, Berlin 1955, S. 189, Abb. 211.
  27. Whitney S. Stoddard, The façade of Saint-Gilles-du-Gard. Its Influence on French Sculpture, Middletown 1973, Abb. 226.
  28. Bernhard Rupprecht, Romanische Skulptur in Frankreich, 2. Aufl. München 1984, S. 104, Nr. 133.
  29. Richard Hamann (Hg.), Die Abteikirche von St. Gilles und ihre künstlerische Nachfolge, Berlin 1955, Bd. 1, S. 351, Abb. 443.
  30. RDK Abbildungssammlung Nr. 2314E; Hermann Menhardt, Verzeichnis der altdeutschen literarischen Handschriften der österreichischen Nationalbibliothek, Bd. 1, Berlin 1960 (Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin – Veröffentlichungen des Instituts für deutsche Sprache und Literatur, 13), S. 247; Elisabeth Klemm, Das sogenannte Gebetbuch der Hildegard von Bingen, in: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien 74, 1978, S. 29–78, hier 34f. und 70–74.
  31. Wolfgang Hartl, Text und Miniaturen der Handschrift Dialogus de laudibus sanctae crucis (München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 14159). Ein monastischer Dialog und sein Bilderzyklus, Hamburg 2007, S. 433–435, mit Abb.
  32. Hildegard-Gebetbuch, Faksimile-Ausg. des Codex Latinus Monacensis 935 der Bayerischen Staatsbibliothek, Bd. 1 (Faksimile), Wiesbaden 1982; Bd. 2 (Kommentar), Wiesbaden 1987, S. 228–230.
  33. RDK Abbildungssammlung Nr. A8188; zur Datierung: Michael Stolz, Das Experiment einer volkssprachigen Bilderbibel im mitteleuropäischen Kontext der Zeit nach 1200. New York, Pierpont Morgan Library, M. 739, in: Václav Bok und Hans-Joachim Behr (Hg.), Deutsche Literatur des Mittelalters in und über Böhmen II. Tagung in České Budějovice/Budweis 2002, Hamburg 2004 (Schriften zur Mediävistik 2), S. 9–45, hier S. 30.
  34. http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00012920/image_57 .
  35. RDK Abbildungssammlung Nr. 1616.
  36. Annette Frenzel, Die Darstellung der Geißelung Christi in der italienischen Kunst von den Anfängen im 11. Jahrhundert bis ins 17. Jahrhundert, Diss. Frankfurt a. M. 1987 (masch.), Abb. 19.
  37. Dorothee Kemper, Die Goldschmiedearbeiten am Dreikönigenschrein. Bestand und Geschichte seiner Restaurierungen im 19. und 20. Jahrhundert, Köln 2014 (Studien zum Kölner Dom, 11), Bd. 2, Taf. 80 und 81 sowie Bd. 3, Kat. Nr. 1528–1530.
  38. Richard Hamann (Hg.), Die Abteikirche von St. Gilles und ihre künstlerische Nachfolge, Berlin 1955, Bd. 1, S. 423, Abb. 541; vgl. Gertrud Schiller, Ikonographie der christlichen Kunst, Bd. 2, Gütersloh 1968, S. 78.
  39. The Frick Collection Handbook of Paintings, London 2004, S. 28 mit Abb.
  40. Foto: Kunsthistorisches Institut der Universität Wien, Neg.-Nr. L 1597.
  41. Biblia de San Luis. [Faksimile], hg. von Ramón Gonzálvez Riuz, Bd. 1,1–1,2, Barcelona 2000.
  42. Lucy Freeman Sandler, Peterborough Psalter in Brussels and Other Fenland Manuscripts, London 1974, S. 27, Abb. 44.
  43. Der Ramsey-Psalter. Vollständige Faksimile-Ausgabe von Codex 58/1 der Sitftsbibliothek St. Paul im Lavanttal und Ms M. 302 der Pierpont Morgan Library, New York, Bd. 1–2 (Faksimile und Interimskommentar von Lucy Freeman Sandler), Graz 1996; Bd. 3 (Commentary/Kommentar von Lucy Freeman Sandler), Graz 1999, S. 186f.
  44. RDK Abbildungssammlung Nr. 3190R.
  45. Lucy Freeman Sandler, The Psalter of Robert de Lisle in the British Library, London 1983, S. 58f., mit Farbabbildung.
  46. Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte 1, Stuttgart 1937, Sp. 681f.
  47. Georg Weise, Der „Christus an der Geißelsäule“ ein Lieblingsmotiv der barocken Andachtsbildnerei, in: Die Christliche Kunst 30, 1933/1934, S. 186f.
  48. Joachim Poeschke, Die Skulptur des Mittelalters in Italien, Bd. 2, München 2000, S. 119f. mit Taf. 133.
  49. Annette Frenzel, Die Darstellung der Geißelung Christi in der italienischen Kunst von den Anfängen im 11. Jahrhundert bis ins 17. Jahrhundert, Diss. Frankfurt a. M. 1987 (masch.), S. 64; Heribert Meurer, Christus im Leiden, Kruzifixe, Passionsdarstellungen aus 800 Jahren, Ausstellungskatalog Stuttgart, Ulm 1985, S. 36.
  50. Annette Frenzel, Die Darstellung der Geißelung Christi in der italienischen Kunst von den Anfängen im 11. Jahrhundert bis ins 17. Jahrhundert, Diss. Frankfurt a. M. 1987 (masch.) Abb. 34.
  51. Gemäldegalerie Berlin. Katalog der Gemälde früher italienischer Malerei, bearb. von Miklós Boskovits, übersetzt von Erich Schleier, Berlin 1988, Kat.nr. 67 mit Abb. 265.
  52. Erwin Panofsky, Imago Pietatis. Ein Beitrag zur Typengeschichte des „Schmerzensmannes“ und der „Maria Mediatrix“, in: Festschrift für Max J. Friedländer zum 60. Geburtstag, Leipzig 1927, S. 261.
  53. Bruno Klein (Hg.), Gotik, München u. a. 2007 (Geschichte der Bildenden Kunst in Deutschland, 3), Kat.nr. 220, Farbabb. S. 162.
  54. Der Schatz von San Marco in Venedig, Ausstellungskatalog Köln, Mailand 1984, Kat.nr. 45 mit Abb. S. 315.
  55. Duccio, Geißelung Christi, Rückseite der Maestà, 1308–1311, Siena, Museo dell’Opera del Duomo; Lorenzo Ghiberti, Geißelung Christi, Florenz, Nordtür des Baptisteriums, 1403/04–1424; Andrea Mantegna, Geißelung Christi, Kupferstich, 1460–1470, Berlin, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Kupferstichkabinett: Annette Frenzel, Die Darstellung der Geißelung Christi in der italienischen Kunst von den Anfängen im 11. Jahrhundert bis ins 17. Jahrhundert, Diss. Frankfurt a. M. 1987 (masch.), Abb. 31, 46 und 56.
  56. Joachim Poeschke, Die Skulptur des Mittelalters in Italien, Bd. 2, München 2000, S. 193, Abb. 103.
  57. Stephan Beissel, Fra Angelico, New York 2007, Farbabb. S. 111.
  58. Marco Carminati, Piero della Francesca, Mailand 2003, S. 107.
  59. Ilse Futterer, Gotische Bildwerke der deutschen Schweiz 1220–1440, Augsburg 1930, S. 200, Abb. 289; Heribert Meurer, Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, Christus im Leiden, Kruzifixe, Passionsdarstellungen aus 800 Jahren, Ausstellungskatalog Stuttgart, Ulm 1985, Abb. 73, Kat.nr. 7.
  60. Georg Weise, Der „Christus an der Geißelsäule“ ein Lieblingsmotiv der barocken Andachtsbildnerei, in: Die Christliche Kunst 30, 1933/1934, Abb. S. 188.
  61. Bruno Klein (Hg.), Gotik, München usw. 2007 (Geschichte der Bildenden Kunst in Deutschland, 3), Kat.nr. 211 mit Abb.
  62. Renate Eikelmann, Goldemail um 1400, in: Das Goldene Rössl. Ein Meisterwerk der Pariser Hofkunst um 1400, Ausstellungskatalog München 1995, S. 114f. mit Abb. 57 (Gesamtaufnahme); Farbabbildung: Éva Kovács, Der goldene Kalvarienberg des Königs Matthias Corvinus in der Domschatzkammer zu Esztergom, Budapest 1984, Abb. 2 (Gesamtaufnahme), Abb. 2 (Christus an der Geißelsäule); die Materialangabe ist Herrn Andras Szilagyi, Budapest, zu verdanken.
  63. Thomas Noll, Zu Begriff, Gestalt und Funktion des Andachtsbildes im späten Mittelalter, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 67, 2004, S. 313f.
  64. Vgl. Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte 3, Stuttgart 1954, Sp. 654.
  65. Stadt im Wandel. Kunst und Kultur des Bürgertums in Norddeutschland 1150–1650, Ausstellungskatalog Braunschweig, Stuttgart-Bad Cannstatt 1985, Bd. 2, S. 1277–1279.
  66. Annette Frenzel, Die Darstellung der Geißelung Christi in der italienischen Kunst von den Anfängen im 11. Jahrhundert bis ins 17. Jahrhundert, Diss. Frankfurt a. M. 1987 (masch.), Abb. 24.
  67. Gertrud Schiller, Ikonographie der christlichen Kunst, Bd. 2, Gütersloh 1968, Abb. 233.
  68. Dirk De Vos, Hans Memling. Het volledige oeuvre, Antwerpen 1994, S. 248f.
  69. Thomas Noll, Zu Begriff, Gestalt und Funktion des Andachtsbildes im späten Mittelalter, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 67, 2004, S. 318, Abb. 8; vgl. dazu auch den Wortlaut des Visionsberichtes: ebd., Anm. 81.
  70. Stephan Beissel, Fra Angelico, N. Y. 2007 [um Abbildungen erweiterter Nachdruck von: Stephan Beissel, Fra Giovanni Angelico da Fiesole. Sein Leben und seine Werke, Freiburg i. B. 1895], Abb. S. 111.
  71. vgl. Annette Frenzel, Die Darstellung der Geißelung Christi in der italienischen Kunst von den Anfängen im 11. Jahrhundert bis ins 17. Jahrhundert, Diss. Frankfurt a. M. 1987 (masch.), S. 175.
  72. Antonello da Messina. L'opera completa, Ausstellungskatalog Rom, Mailand 2006, Nr. 29, 37, 43 und 63; Catarina Schmidt Arcangeli, Giovanni Bellini e la pittura veneta a Berlino. Le collezioni di James Simon e Edward Solly alla Gemäldegalerie, Verona 2015, S. 350–355.
  73. Annette Frenzel, Die Darstellung der Geißelung Christi in der italienischen Kunst von den Anfängen im 11. Jahrhundert bis ins 17. Jahrhundert, Diss. Frankfurt a. M. 1987 (masch.), S. 77, Abb. 79–83.
  74. Antonio de Saliba (1466–1535) oder Salvo d’Antonio, Tafel in Detroit, Detroit Institute of Art, Di DIA No. 34.192: Fiorella Sricchia Santoro, Antonello e l'Europa, Mailand 1986, S. 145, Abb. 88.
  75. Abbildungen und weitere Beispiele: Georg Weise, Der „Christus an der Geißelsäule“ ein Lieblingsmotiv der barocken Andachtsbildnerei, in: Die Christliche Kunst 30, 1933/1934, S. 187–190.
  76. Marie-Antoinette Kuhn-Mutter, La cathédrale de Metz …, Metz 1994, S. 146 mit Abb. S. 147.
  77. Matthias Theodor Kloft, St. Leonhard, Frankfurt a. M., Regensburg 1995 (Kleine Kunstführer, 2196), Abb. S. 8.
  78. vgl. Christine Kelm, Die Geißelsäule in der Schloßkirche zu Chemnitz, Denkmalpflege in Sachsen. Mitteilungen des Landesamtes für Denkmalpflege in Sachsen, 1996, S. 39–45.
  79. Martin Schawe, Alte Pinakothek. Altdeutsche und altniederländische Malerei, München 2006, Farbabb. S. 167.
  80. Rainer Kahsnitz, Die großen Schnitzaltäre, München 2005, Taf. 153.
  81. Elsbeth Wiemann, Der Herrenberger Altar von Jerg Ratgeb, München 2113, Taf. 6.
  82. RDK-Abbildungssammlung Nr. 10 387; Claudia Annette Meier, Heinrich Ringerink und sein Kreis. Eine Flensburger Bildschnitzerwerkstatt um 1600 (Schriften der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, 34), Flensburg 1984, S. 80–83.
  83. Gemäldegalerie Berlin. Gesamtverzeichnis, Berlin 1996, S. 14 mit Abb. 20.
  84. Gisela und Otmar Richter, Siebenbürgische Flügelaltäre, Thaur bei Innsbruck 1992, S. 84, 120, 181 und 227.
  85. Maurizio Calvesi, Simone Peterzano. Maestro del Caravaggio, in: Bolletino d’arte, 4. Ser. 39, 1954, S. 114–133; Ilaria Toesca, La „Flagellazione“ in S. Prassede, in: Paragone. Arte 17, 1966, S. 79–85.
  86. Ursula Verena Fischer Pace, Rom, Darmstadt 1988 (Kunstdenkmäler in Italien, 7), Taf. 499.
  87. vgl. Annette Frenzel, Die Darstellung der Geißelung Christi in der italienischen Kunst von den Anfängen im 11. Jahrhundert bis ins 17. Jahrhundert, Diss. Frankfurt a. M. 1987 (masch.), S. 76; Caravaggio. L’ultimo tempo 1606–1610, Ausstellungskatalog Neapel 2004, S. 112f. mit Abb.
  88. Hollstein's German engravings..., Bd. 15A, Amsterdam 1986, S. 11, Nr. 2.
  89. Harald Marx und Ingrid Mössinger (Hg.), Cranach. Mit einem Bestandskatalog der Gemälde in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Köln 2005, S. 350–358, Nr. 25 mit Abb. 163f. [Karin Kolb].
  90. Anneliese Mayer-Meintschel, Die Dresdener Schmerzensmanntafel, in: Festschrift für Johannes Jahn, Leipzig 1958, S. 207–210, mit Abb. 102–107.
  91. Der Schatz vom Heiligen Berg Andechs, Ausstellungskatalog bearb. von Rainer Rückert, München 1967, Nr. 47, Abb. 61; Gerónimo Nadal, Adnotationes et meditationes in Evangelia quae in sacro sancto missae sacrificio toto anno leguntur, Antwerpen 1593, Taf. 121.
  92. Welt im Umbruch, Ausstellungskatalog Augsburg 1980, Bd. 3, S. 430–432, Nr. 815 mit Abb.
  93. Georg Petel. 1601/2–1634, Berlin 1973, Kat.nr. 6 [Alfred Schädler], mit Abb. 18.
  94. Coelestin Leuthner, OSB, Vita, Doctrina, Passio Domini nostri Jesu Christi, Augsburg 1733, nach Bl. L 4v.
  95. vgl. Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte 4, Stuttgart 1958, Sp. 1348.
  96. Georg Petel. 1601/2–1634, Berlin 1973, Kat.nr. 87 [Alfred Schädler] mit Abb. 162.
  97. Rudolf Berliner, Arma Christi, in: Münchner Jahrbuch 3. F. 6, 1955, S. 35–152; Nachdruck in: „The Freedom of Medieval Art“ und andere Studien zum christlichen Bild, hg. von Robert Suckale, Berlin 2003, Abb. 1.
  98. Adel in Bayern. …, Ausstellungskatalog Aschau und Rosenheim, Augsburg 2008, S. 205, Nr. 4.5b.
  99. Józef Grabski, The Corsini Flagellation group by Alessandro Algardi, in: Artibus et historiae 16, 1987, S. 9–3.
  100. Bronzeplastik. Erwerbungen von 1956–1973 (Bildführer Bayerisches Nationalmuseum 1), München 1974, S. 66 mit Abb.
  101. Christian Theuerkauff, Der „Helffenbeinarbeiter“ Ignaz Elhafen, in: Wiener Jahrbuch für Kunstgeschichte 21, 1968, S. 92–157, S. 109, Kat.nr. 96, mit Abb. 120.
  102. Heribert Meurer, Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, Christus im Leiden, Kruzifixe, Passionsdarstellungen aus 800 Jahren, Ausstellungskatalog Stuttgart, Ulm 1985, S. 132–135, mit Abb.
  103. Hans-Peter Trenschel, Der Würzburger Hofbildhauer Johann Peter Wagner (1730–1809), Würzburg 1980 (Mainfränkische Hefte, 71), Kat.nr. 132 mit Abb. 6.
  104. Roland Kanz, Balthasar Permosers Christus an der Geißelsäule, in: Pinxit, sculpsit, fecit. Kunsthistorische Studien. Festschrift für Bruno Bushart, hg. von Bärbel Hamacher und Christl Karnahm, München 1994, S. 226–241.
  105. Julia P. Henshaw (Hg.), 100 Masterworks from the Detroit Institute of Arts, New York 1985, S. 148f., mit Farbabbildung.
  106. Stefanie Krause, Die Elfenbeinstatuette „Christus an der Geißelsäule“ im Grünen Gewölbe. Ein unbekanntes Werk von Paul Egell?, in: Dresdener Kunstblätter 49, 2005, Nr. 5, S. 307–313.
  107. Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Bd. 3, Stuttgart 1954, Sp. 690, Abb. 3.
  108. Thomas und Helene Finkenstaedt, Neuer Wieskatalog, Devotionalkopien des Wiesheilands und verwandter Andachtsbilder des Christus an der Geißelsäule, Wildsteig 1999 [Wildsteiger OHO-Schriften, 5], Kat.nr. 3142 mit Abb., erneuerte grüngefaßte Geißelsäule.
  109. Thomas und Helene Finkenstaedt, Neuer Wieskatalog, Devotionalkopien des Wiesheilands und verwandter Andachtsbilder des Christus an der Geißelsäule, Wildsteig 1999 [Wildsteiger OHO-Schriften, 5]; zur Typologie auch der nicht als Derivate des Wiesheilands anzusehenden Werke: Ebd., S. 11; Dies., Neuer Wieskatalog ... Nachträge 1999–2000, Wildsteig 2000.
  110. Mit Leib und Seele. Münchner Rokoko von Asam bis Günther, Ausstellungskatalog München 2015, S. 176f., Nr. 33; weitere Beispiele: Heribert Meurer, Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, Christus im Leiden, Kruzifixe, Passionsdarstellungen aus 800 Jahren, Ausstellungskatalog Stuttgart, Ulm 1985, S. 144f.
  111. Rembrandt. Der Meister und seine Werkstatt, Ausstellungskatalog Berlin und London, München 1991, S. 298f., mit Farbabbildung.
  112. Eugène Delacroix, Ausstellungskatalog Zürich u. a., Zürich usw. 1987, S. 190f. und 208f., mit Farbabbildung.
  113. Weitere Beispiele: Thomas und Helene Finkenstaedt, Neuer Wieskatalog, Devotionalkopien des Wiesheilands und verwandter Andachtsbilder des Christus an der Geißelsäule, Wildsteig 1999 (Wildsteiger OHO-Schriften, 5), S. 263.
  114. Arma Christi, Ausstellungskatalog Kloster Grafschaft, Schmallenberg, Paderborn 1998, Abb. 2; vgl. die Deutung des Motivs in der Illustration eines Gebets des Arnulf von Löwen, Abt der Zisterzienserabtei Villiers, um 1320, bei Rudolf Berliner, Arma Christi, in: Münchner Jahrbuch 3. F. 6, 1955, S. 35–152; Nachdruck in: „The Freedom of Medieval Art“ und andere Studien zum christlichen Bild, hg. von Robert Suckale, Berlin 2003, S. 116 mit Abb. 3.
  115. Prag, Universitätsbibliothek: Gia Toussaint, Das Passional der Kunigunde von Böhmen. Bildrhetorik und Spiritualität, Paderborn u. a. 2003, Farbtafel „Fol. 3r“ und „Fol. 10r“.
  116. Gia Toussaint, Das Passional der Kunigunde von Böhmen. Bildrhetorik und Spiritualität, Paderborn u. a. 2003, Abb. 9.
  117. Rudolf Berliner, Arma Christi, in: Münchner Jahrbuch 3. F. 6, 1955, S. 35–152; Nachdruck in: „The Freedom of Medieval Art“ und andere Studien zum christlichen Bild, hg. von Robert Suckale, Berlin 2003, S. 115, Abb. 5.
  118. Foto Marburg Nr. 240 788.
  119. Clemens Jöckle u. a., Kiedrich im Rheingau, 7. Aufl. München/Regensburg 1993, S. 16–19 mit Abb.
  120. Margit Krenn, Heilsspiegel. Speculum humanae salvationis. Handschrift 2505 der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, Darmstadt 2006.
  121. Stadt im Wandel. Kunst und Kultur des Bürgertums in Norddeutschland 1150–1650, Ausstellungskatalog Braunschweig, Stuttgart-Bad Cannstatt 1985, Bd. 2, S. 1277–1279.
  122. Arma Christi, Ausstellungskatalog Kloster Grafschaft, Schmallenberg, Paderborn 1998, Abb. 6 und 17.
  123. Aufnahme vor 1933: Foto Marburg Nr. 343 833.
  124. Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte 5, Stuttgart 1967, Sp. 453f. Abb. 74.
  125. Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg. Foto Hell 74/007
  126. Glaube und Macht, Ausstellungskatalog Torgau 2004, Abb. S. 178.
  127. Foto Marburg 1050996, Aufn. vor 1940.
  128. Christine Schweikert, Brenck. Leben und Werk einer fränkischen Bildschnitzerfamilie im 17. Jh., Bad Windsheim 2002 (Schriften und Kataloge des Fränkischen Freilandmuseums, 38), S. 236f. mit Abbildung, vgl. den Engel mit Geißelsäule: ebd., S. 161.
  129. Studien zur europäischen Goldschmiedekunst des 14. bis 20. Jh. Festschrift für Helmut Seling zum 80. Geburtstag, München 2001, S. 181f. mit Abb. 3.
  130. Museum und Kunstsammlung Schloß Hinterglauchau. Festschrift zur Wiedereröffnung der Kapelle „St. Marien“ zu Schloß Hinterglaucha, Redaktion Steffen Winkler und Robby Joachim Götze, Glauchau, Glauchau 1999 [Schriftenreihe Museum und Kunstsammlung Schloß Hinterglauchau, 11], S. 41f.
  131. Gemäldegalerie Berlin. Gesamtverzeichnis, Berlin 1996, S. 115, mit Abb. 857.
  132. Michelangelo. The Last Judgment …, New York 1997, Farbabbildung S. 9, 49–53.
  133. Foto Marburg, aufgenommen 1943/1945, digitale Reproduktion Nr. fmlac3347_06.
  134. Rudolf Berliner, Arma Christi, in: Münchner Jahrbuch 3. F. 6, 1955, S. 35–152; Nachdruck in: „The Freedom of Medieval Art“ und andere Studien zum christlichen Bild, hg. von Robert Suckale, Berlin 2003, Abb. 2.
  135. Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Graphische Sammlung, HB 25598, Kapsel-Nr. 1251.
  136. Z. B.: München, Staatliche Graphische Sammlung V.S. 9776.
  137. Hans Dünninger, Unsere Liebe Frau vom Schönenberg bei Ellwangen und Notre Dame de Foy, in: Ellwangen 764–1964 …, Ellwangen 1964, S. 838; Sibylle Appuhn-Radtke, Kultförderung im 17. Jh. Die Verbreitung der „Madonna von Foy“ in der Oberdeutschen Provinz, in: Franz Brendle u. a. (Hg.), Jesuiten in Ellwangen. Oberdeutsche Provinz, Wallfahrt, Weltmission, Stuttgart 2012 [Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe B, Nr. 189] S. 155f. mit Abb. 14.
  138. Vgl. Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte 10, Lieferung 110, München 2004, Sp. 254.
  139. Z. B. Rudolf Berliner, Arma Christi, in: Münchner Jahrbuch 3. F. 6, 1955, S. 35–152; Nachdruck in: „The Freedom of Medieval Art“ und andere Studien zum christlichen Bild, hg. von Robert Suckale, Berlin 2003, Abb. 18; Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte 7, München 1981, Sp. 1005f., Abb. 4.
  140. Karl IV. Kaiser von Gottes Gnaden …, Ausstellungskatalog Prag und New York, München/Berlin 2006, S. 75.
  141. Rudolf Berliner, Arma Christi, in: Münchner Jahrbuch 3. F. 6, 1955, S. 35–152; Nachdruck in: „The Freedom of Medieval Art“ und andere Studien zum christlichen Bild, hg. von Robert Suckale, Berlin 2003, Abb. 16.
  142. Rudolf Berliner, Arma Christi, in: Münchner Jahrbuch 3. F. 6, 1955, S. 35–152; Nachdruck in: „The Freedom of Medieval Art“ und andere Studien zum christlichen Bild, hg. von Robert Suckale, Berlin 2003, Abb. 11.
  143. Stefan Lochner. Meister zu Köln, Ausstellungskatalog Köln 1993, S. 310f., mit Farbabbildung.
  144. Berthold Hinz, Dom St. Peter zu Fritzlar …, Kassel 2002, S. 44 mit Abb. 35.
  145. Bruno Klein [Hg.], Gotik, München usw. 2007 (Geschichte der Bildenden Kunst in Deutschland, 3), Kat.nr. 191, Abb. S. 148.
  146. Gemäldegalerie Berlin. Gesamtverzeichnis, Berlin 1996, S. 109 mit Abb. 259.
  147. The new Hollstein Dutch & Flemish etchings, engravings and woodcuts 1450–1700, Bd. 11,2, Rotterdam 2001, S. 134f. mit Abb.
  148. Peter Strieder, Tafelmalerei in Nürnberg 1350–1500, Königstein im Taunus 1993, Kat.nr. 76, Abb. 104.
  149. Max Lehrs, Geschichte und kritischer Katalog des deutschen, niederländischen und französischen Kupferstichs im 15. Jahrhundert, Wien 1908–1934, Ndr. Nendeln 1969, Bd. 9, Nr. 352 II.
  150. Arma Christi, Ausstellungskatalog Kloster Grafschaft, Schmallenberg, Paderborn 1998, Abb. 12.
  151. Beispiele: Holzschnitt, zwischen 1450 und 1460 (Thomas Noll, Zu Begriff, Gestalt und Funktion des Andachtsbildes im späten Mittelalter, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 67, 2004, Abb. 12); Meister der hl. Sippe und Werkstatt, Altaraufsatz, 1486 (Die Messe Gregors des Grossen. Vision? Kunst? Realität, Ausstellungskatalog Köln 1982, Nr. 2); Korporalien-Tasche, Leinen und grüne Seide, zw. 1480 und 1500 (Gudrun Sporbeck, Museum Schnütgen. Die liturgischen Gewänder 11. bis 19. Jh. [Sammlungen des Museum Schnütgen, 4], Köln 2001, S. 81f., Abb. 9); Meister des Lebensbrunnens, Tafelbild, um 1510 (Corpus Band zu Kölner Gemäldesammlungen. 1800–1860, hg. von Hiltrud Kier und Frank Günter Zehnder [Lust und Verlust, 2], Köln 1998, S. 109, Nr. 60); Simon Franck, Tafelbild, um 1525 (Andreas Tacke, Der katholische Cranach. Zu zwei Großaufträgen von Lucas Cranach d. Ä., Simon Franck und der Cranach-Werkstatt [1520–1540], Mainz 1992, S. 33–71); Tafelgemälde auf der Außenseite eines Altaraufsatzes, südniederländisch um 1520 (Godehard Hoffmann, Antwerpener Retabel in den Niederrheinlande. Zur Rolle der Auftraggeber bei der Gestaltung importierter Flügelaltäre, in: Köln und die Niederrheinlande in ihren historischen Raumbeziehungen (15.–20. Jh.), hg. von Dieter Geuenich, Mönchengladbach 2000 (Veröffentlichungen des Historischen Vereins für den Niederrhein insbesondere das alte Erzbistum Köln, 17), S. 278).
  152. Reinhard Karrenbrock, Westfalen, Bremen, Niederlande. Westfälische Bildhauer des späten Mittelalters in Bremen, in: Bremen und die Niederlande, Bremen 1997 (Jahrbuch der Wittheit zu Bremen 1995/1996), S. 47 mit Abb.
  153. Johannes Zahlten, Beobachtungen zur Mittelalter-Rezeption in der Ausstattung römischer Kirchen nach dem Tridentinum, in: Peter Wapnewski (Hg.), Mittelalter-Rezeption. Ein Symposium, Stuttgart 1986 (Germanistische Symposien. Berichtbände, 6), S. 88f., mit Abb.
  154. Eva Mühlbächer, Europäische Stickereien vom Mittelalter bis zum Jugendstil aus der Textilsammlung des Berliner Kunstgewerbemuseums, Berlin 1995, S. 46f. mit Abb.
  155. Arma Christi, Ausstellungskatalog Kloster Grafschaft, Schmallenberg, Paderborn 1998, Nr. 20, Abb. 43.
  156. Der Hinweis auf die Tafel wird Friedrich Kobler, Olching, verdankt.
  157. vgl. Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte 5, Sp. 613.
  158. F. W. H. Hollstein, German engravings, etchings and woodcuts ca. 1400–1700, Bd. 2, Amsterdam 1954, S. 90, Nr. 55.
  159. Die Wies. Geschichte und Restaurierung ... , München 1992 (Arbeitshefte des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, 55), Farbtaf. VIII.

Verweise