Akanthus
englisch: Acanthus; französisch: Acanthe; italienisch: Acanto.
Ernst Strauß (1934)
RDK I, 262–273
Akanthus nennt man in der Ornamentik ein ungestieltes Blatt, dessen Rippen sich nicht oder nur undeutlich und erst am unteren Blattende vereinigen und dessen Rand zackig „gesägt“, zwischen runden Lappen spitz „gekerbt“ oder rundlich „gebuchtet“ ist. Noch häufiger ist der Rand „doppelt“ gesägt bzw. gekerbt, d.h. er verbindet primäre mit sekundären Lappen oder Zacken oder primäre Einbuchtungen mit sekundären Zacken oder Lappen. In der Ornamentik kommen sowohl einzelne Blätter wie ganze Ranken vor, deren Blätter meist ineinander übergehen. Hier und da werden Blüten hinzugefügt: blattartige Rosetten, aus deren Mitte sich ein aus 2 Blättern gebildeter Kelch entwickeln kann (Abb. 1, 2 und 13 –16). – Seinem Ursprung nach antik und seit E. 5. Jh. in der griech. Architektur und Dekoration nachweisbar, beherrscht der A. die Ornamentik der röm. Kaiserzeit und bleibt auch – mit immer nur verhältnismäßig kurzen Unterbrechungen – in allen möglichen Abwandlungen das ganze Mittelalter und die Neuzeit hindurch gebräuchlich.
Die Bezeichnung A. – schon bei Vitruv, Hist. nat. II 7, 4 – erklärt sich durch die Ähnlichkeit des Motivs mit der Blattform des in den Mittelmeerländern heimischen A. mollis und A. spinosus. Jedoch kommt diese Formverwandtschaft dem Motiv erst in einem reiferen Stadium seiner Entwicklung zu, so daß die beliebte Erklärung seines Ursprungs aus einfacher Nachahmung des natürlichen A.-Blatts [4 und 5] nicht haltbar ist. Als Ursprungsform ist nach Riegl [2] vielmehr die griechische Palmette anzusehen, die sich durch Plastisierung und Auszackung ihrer Blätter seit dem ausgehenden 5. Jh. allmählich der Naturform des A. angenähert hat [11, Abb. S. 76]. Noch in der reifen Form (Abb. 1–3) ist ein Rest dieser Herkunft an der Struktur der Rippen zu erkennen, die, abweichend von der Naturform, auf eine gemeinsame Wurzel zurückführen oder parallel zur Mittelrippe verlaufen. Ein weiterer Widerspruch zu der natürlichen Erscheinung des A. liegt in der Vereinigung des Motivs mit der wellenförmig fortlaufenden bzw. intermittierenden Ranke.
Die früheste einschneidende Umbildung des A. im Sinn einer Abstraktion von seiner klassisch-antiken Erscheinung erfolgt in der oströmischen Dekoration des 4. und 5. Jh. n. Chr. [2, 3, 17]; das A.-Blatt macht eine Rückbildung in die Flachform der Palmette (Halbpalmette) durch, erscheint zunächst als gitterartiges Muster vor räumlich gedachtem Grunde; die Spitzen des Blattes setzen sich als verselbständigte Teile unvermittelt an Blattstiel und Rankenstengel an; an Stelle der glatten Oberfläche treten Kerbschnitt und Bohrloch (Hauptbeispiele: Kapitelle von S. Vitale in Ravenna, Abb. 4; Hagia Sophia in Konstantinopel).
In die Ornamentik des Nordens, der den A. schon einmal im Zeitalter der römischen Eroberung kennengelernt hatte, dringt der A. mit der karolingischen Renaissance erneut ein, in die Bauornamentik besonders in Verbindung mit korinthisierenden Kapitellen (Lorsch, Torhalle; Abb. 7 [13 u. 15]); der flachen oder gekräuselten Palmettenform sich nähernd, in intermittierendem, sehr selten fortlaufendem Rankenschema findet er sich vor allem in Rahmenprofilen von Elfenbeintafeln namentlich der Ada-, Liuthard- und Metzer Gruppe (Abb. 5 u. 6; vgl. Goldschmidt, Elfenbeinskulpturen I/II) bis zum E. 10 Jh., ebenso in der Buchmalerei. Im 11., vor allem im 12. Jh., tritt mit dem Linearerwerden des Ornaments der A. als Palmettenrudiment im ornamentalen Gefüge hinter dem wellenförmigen oder in sich verschlungenen Rankenstengel zurück (Abb. 9, [16]). Die kanonische antike Form verschwindet jedoch nie ganz; sie hält sich in der Bauornamentik, wo immer diese auch sonst antikisiert, meistens wohl vermittelt durch oberitalienische Steinmetzen (Kapitelle von Speyer, Mainz usw.; Abb. 8). Die Gotik zeigt sich dem A. in seiner antiken Form nicht geneigt. Der naturalistische Blattdekor der Frühzeit (Naumburg, Lettner) bevorzugt einheimische Pflanzengattungen; wo jedoch A. verwendet wird, zeigt er besonders scharf gezeichnete Blattrippen und tief ausgezackte Ränder (Freiburg i. B., Türsturz des Westportals [Abb. 12]). Am Knospenkapitell (Magdeburg, Domchor [12]) werden die A.-Blätter des korinthischen Kapitells bis zur Unkenntlichkeit umgeformt. Vielleicht darf man auch die gebuckelten Blätter und Krabben, wie sie sich an Konsolen, Kapitellen, Schlußsteinen und Wimpergen seit dem 14. Jh. finden, als entfernte Ausläufer einer A.-Urform auffallen. An einem Colmarer Schlußstein des mittleren 14. Jh. (Abb. 10) ist die Abstammung vom A. noch verhältnismäßig deutlich erkennbar. Im späten 15. Jh. verbinden sich die einzelnen Blätter gern zu fortlaufenden Ranken; dabei entstehen wieder stärker akanthusähnliche Bildungen, z. T. jedoch mit sehr kleinen Blättchen (Meister E. S., Pacher, Schongauer, Abb. 11, Riemenschneider, Nikolaus von Hagenau). Zum Schluß ist der A.-Charakter ganz eindeutig. Am Breisacher Hochaltar des Meisters H. L. (1526) und am gleichzeitigen Locherer Altar des Freiburger Münsters deutet das Vorkommen der A.-Blüte und anderer Pflanzenmotive auf italienischen Einfluß.
Eine konsequente Wiederaufnahme des antiken A. erfolgt seit M. 15. Jh. durch Italien, zunächst in der Florentiner Dekoration. Vorbildlich wirkt die Ornamentik der frühen römischen Kaiserzeit, insbesondere die der Ara-Pacis-Fragmente (Abb. 1). Nach Florenz recipient das Motiv Oberitalien (Mailand, Venedig), durch dessen Vermittlung seit etwa 1500 Frankreich und Deutschland. In Deutschland erfährt der A. bis zur Jahrhundertmitte vor allem eine graphische Ausbildung in den Stichen der Kleinmeister (besonders der Beham und Heinr. Aldegrevers; Abb. 13 und 14), wo er mit anderen vegetabilischen und figürlichen Elementen kombiniert wird. Charakteristisch ist das enge Anschmiegen des zartlappigen Blattes an den halmartig dünnen, gewellten oder spiralig eingerollten Rankenstengel. In Frankreich und in den Niederlanden tritt der A. mit dem Aufkommen der manieristischen Ornamentgattungen, der Groteske, des Roll- und Beschlagwerks, fast völlig zurück; in Italien lebt er noch im Vorlagestich des späteren 16. Jh. fort (G. B. Mutiano, Il primo libro di fogliami antiqui, 1571); anregend wird aber jetzt der antike A. in der üppigen Bildung der trajanischen Zeit (wie etwa am Friesfragment vom Forum Trajani im Lateran-Mus.; Abb. 2), und er bleibt es für das ganze 17. Jh. Den barocken A. Italiens zeigen am reinsten die gestochenen Friesfolgen des Stefano della Bella (1610-64).
Im Norden übernimmt, seit 1650 etwa, Frankreich die Führung mit den Erfindungen Jean Lepautres (1618-82; Abb. 15) und den Dekorationen des frühen Louis XIV in Versailles und behält sie unbestritten bis etwa 1680 [19].
Auch in Deutschland war die in der 2. H. 16. Jh. einsetzende Ausbildung der manieristischen Ornamentik der Entwicklung des A. nicht günstig. Er hält sich am ehesten noch in Verbindung mit dem korinthischen Kapitell, jedoch auf 2 Arten: vergleichsweise rein in der durch das Studium des Vitruv und durch die Architekturtheoretiker seit ca. 1550 verbreiteten Form, auch noch in der Epoche des Knorpelwerkes (vgl. etwa Kapitelle in Altaraufbauten des frühen 17. Jh. von Zürn, Juncker, Degler u. a.), dann in einer unreinen, kombinierten Form, wo bestimmte Bestandteile des antiken Kapitells, wie Abakus oder Voluten, bleiben, der A.-Schmuck aber den gerade herrschenden Ornamentformen gemäß umgebildet wird (charakteristisch etwa die Kapitelle der Bückeburger Stadtkirche, 1613–15, oder in Werken des Magdeburger Bildhauers Christoph Dehne). Einzelne Künstler (z. B. Hans Gudewerdt) verdrängen um M. 17. Jh. den A. selbst am korinthischen Kapitell völlig zugunsten knorpelhafter Bildungen.
Eine neue, reiche Entwicklung des deutschen A. setzt erst wieder seit dem 3. V. 17. Jh. ein. Sie ist am klarsten aus den ornamentalen Vorlagestichen zu ersehen [21 u. 22]. Der A. stellt sich hier nicht, wie in Frankreich, als eine italienische Importform dar, sondern bildet sich als „Laubwerck“ organisch an und aus den vegetabilischen Erfindungen eines Joh. Heel (Goldschmidtbüchlein 1664) oder Thünkel (Folge von 1661), die sich allmählich „akanthisieren“. Die Stecher, die im späten 17. Jh. und um 1700 die Ausbildung des Laubwerks übernehmen, berufen sich in den Titeln ihrer zahlreichen Folgen zwar auf Frankreich und Italien als Anreger (Leonhard Heckenauer, Romanisches Laubwerk, „in Rom selbst nachgezeichnet“; I. Indau, Inventione di rabeschi e fogliami antiqui; G. C. Bodenehr, Neu inventirt frantzösisches Lauberbuch, u. a.), bilden aber den A. in einer von Frankreich und Italien sehr unterschiedenen Weise um, die in der krausen Blattbildung und gedrängten Blattanordnung sowie in der irregulären Rankenführung die Verbundenheit mit dem deutschen Formgefühl der Spätgotik und der Zeit um 1600 viel deutlicher erkennen läßt als eine Anlehnung an antike oder antikisierende Formen.
Im letzten V. 17. Jh. beginnt der A. auch in die deutsche Dekoration, vor allem in die Stuckdekoration, einzudringen (Hauptbeispiele: Stukkaturen der Wessobrunner Schule von etwa 1680-1710; Abb. 16). Mit dem Aufkommen des Bandelwerks (um 1720) sinkt der A. zu einer Begleitform herab und tritt dann mit der Ausbildung der Rocaille ganz in den Hintergrund, wofür als beste Beispiele Kapitelle von Ottobeuren dienen können. Doch kommt daneben immer wieder auch der A. in mehr oder weniger reiner Form vor (Diessen; Abb. 17). Erst in der Dekoration des Klassizismus und Empire wird dem A. wieder eine beherrschende Rolle zugebilligt, jedoch mit dem Hauptunterschiede zu früher, daß neben den römischen A. oder an seine Stelle das griechische Motiv, und zwar meistens in hellenistischer Prägung, tritt. Als typisch für die späteste Stufe kann etwa der A. in Dekorationen der Münchner Bauten Klenzes (Abb. 18 bis 19) zwischen 1815 und 1840 gelten, wo er gleichzeitig in einer erstarrten, flachgepreßten, wieder der Palmette angenäherten Form erscheint. Mit dieser Nachbildung des A. auf Grund eines schon historisierenden Verhältnisses zur Antike beginnen die nationalen Unterschiede in der Auslegung des Motivs mehr und mehr zu verschwinden.
S. a. Bauornament und Blattkapitell.
Zu den Abbildungen
1. Florenz, Uffizien, Friesfragment von der Ara Pacis Augusti, 9 v. Chr. Phot. Alinari, Florenz.
2. Rom, Lateran, Fries vom Trajansforum. Phot. Alinari, Florenz.
3. Rom, Mus. Nationale, römisch-korinthisches Kapitell.
4. Ravenna, S. Vitale, Kapitell des 6. Jh.
5. Paris, Bibl. Nat., Ausschnitt aus einem Buchdeckel, Elfenbein, M. 9. Jh. Nach Goldschmidt, Elfenbeinskulpturen I, Taf. 29.
6. München, Staatsbibl., Ausschnitt aus dem Deckel des Cod. aureus aus St. Emmeram in Regensburg, Elfenbein, um 870. Nach Goldschmidt, Elfenbeinskulpturen I, Taf. 20.
7. Lorsch (Hessen), Kapitell an der Torhalle, 8. Jh. Phot. Prof. Dr. Friedr. Behn, Mainz.
8. Mainz, Dom, südl. Ostportal, Kapitelle um 1100. Phot. Prof. Dr. E. Neeb, Mainz.
9. Freiburg i. Br., Münster, Kapitell der Nikolauskapelle, Anf. 13. Jh. Phot. Georg Röbcke, Freiburg i. Br.
10. Kolmar (Elsaß), St. Martin, Schlußstein im Chor, 14. Jh. Phot. Dt. Verein f. Kw.
11. Martin Schongauer († 1491), Kupferstich B. 110. Nach Max Lehrs, Martin Schongauer (Graph. Ges., V. außerordentl. Veröff.), Berlin 1914.
12. Freiburg i. Br., Münster, Türsturz des Hauptportals, E. 13. Jh. Phot. Georg Röbcke, Freiburg i. Br.
13. Heinr. Aldegrever (ca. 1501 bis ca. 1560), Ornamentstich. Nach Rud. Berliner, Ornamentale Vorlageblätter, Leipzig 1925–26, I, Taf. 67, Abb. 6.
14. Barthel Beham (1502–1540), Ornamentstich. Nach Rud. Berliner I, Taf. 63, Abb. 5.
15. Jean Lepautre (1618-1682), Ornamentstich. Nach Rud. Berliner II, Taf. 290, Abb. 1.
16. Wessobrunn (Oberbayern), Stuckdecke im Benedictus-Coenaculum, um 1690. Nach Inv.
17. Diessen (Oberbayern), Kapitell in der Klosterkirche, um 1730. Phot. Dr. Franz Stoedtner, Berlin.
18. Leo von Klenze (1784–1864), Entwurf zu einer Akanthusranke. München, Graph. Slg. Phot. Slg.
19. Leo von Klenze, Entwurf zu einem Kapitell, München, Graph. Slg. Phot. Slg.
Literatur
I. Allgemeines und Antike: 1. Pierre Gusmann, L’art décoratif de Rome, 3 Bde., Paris o. J. 2. Alois Riegl, Stilfragen, Berlin 1893. 3. Ders., Spätröm. K.-Industrie, Wien 1901, S. 36f. 4. Mor. Meurer, Das griech. A.-Ornament und seine natürlichen Vorbilder (Jb. d. dt. arch. Inst., 11, 1896). 5. Ders., Vergleichende Formenlehre des Ornaments und der Pflanze, Dresden 1909. 6. Paul jacobsthal, Ornamente griech. Vasen, Berlin 1927. 7. Konstantin Ronczewski, Röm. Kapitelle mit pflanzlichen Voluten (Archäol. Anzeiger d. Jb. d. deutsch. arch. Inst., 46, 1931). 8. Ders., Variantes des chapiteaux Romains (Extr. de l’Université de Latvie 1923, livr. VIII). 9. Ders., Description des chapiteaux corinthiens et variés du Musée d’Alexandrie (Annales de l’Université de Lettonie 1927, Livr. XVI). 10. Artikel A. in Daremberg-Saglio, Dictionnaire des antiquités grecques et romaines, Paris 1877. 11. F. Krischen, Wasmuths Lexikon der Bau-K., I, 1929, S. 76.
II. Mittelalter: 12. Rich. Hamann und Felix Rosenfeld, Der Magdeburger Dom, Berlin 1910. 13. Jan Fastenau, Roman. Bauornamentik in Süddeutschland (Stud. z. deutsch. K.-Gesch. 188), Straßburg 1916, S. 24. 14. Elisabeth Ahlenstiel-Engel, Die stilist. Entwicklung der Hauptblattform der roman. Kapitellornamentik in Deutschland (Rep. f. K.-Wiss. XLII, 1922), S. 135ff. 15. Werner Meyer-Barkhausen, Karoling. Kapitelle in Hersfeld, Höchst a. M. u. Fulda (Zs. f. bild. K., 63, 1929/30, S. 126f.). 16. Jurgis Baltrusaitis, La stylistique ornamentale dans la sculpture Romane, Paris 1931. 17. S. Guyer, Vom Wesen der byzant. K., Münch. Jb., N. F. VIII, 1931, S. 115ff. 18. H. A. Diepen, Die roman. Bauornamentik in Klosterrath, Haag 1931.
III. Neuzeit: 19. W. Jänecke, Über die Entwicklung der A.-Ranke im franz. Rokoko, Diss. Hannover 1902. 20. Hedw. Schmelz, Systemat. Entwicklungsgesch. d. oberbayr. Stukkaturen (ungedr. Münch. Diss., 1921). 21. W. Holzhausen, Die Entwicklung d. deutsch. Ornamentstichs im Zeitalter d. Barock (Mitt. d. Ges. f. vervielfält. K., 1922, S. 43ff.). 22. Rudolf Berliner, Ornamentale Vorlageblätter d. 15.–18. Jh., 3 Bde., Leipzig 1925/26. 23. (In Vorbereitung) Felicitas Rothe, Das deutsche A.-Ornament d. 17. Jh. (Münch. Diss.).
Verweise
Empfohlene Zitierweise: Strauß, Ernst , Akanthus, in: Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Bd. I (1934), Sp. 262–273; in: RDK Labor, URL: <https://www.rdklabor.de/w/?oldid=90171> [05.04.2022]
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