Einsiedler
englisch: Hermit; französisch: Ermite, anachorète; italienisch: Eremita.
Leonie von Wilckens und Ilse Wirth (1956)
RDK IV, 1020–1031
I. Name, Geschichte
E., Anachoret (griech. ὁ ἀναχωρητής = der sich zurückgezogen hat), Eremit (griech. ἡ ἐρημία, ἡ ἔρημος = Einöde), Klausner, Waldbruder heißen diejenigen, die zurückgezogen von Welt und Menschen meist in unzugänglichen Gebieten – Wüsten, Wildnis, Wäldern, Inseln, Gebirgen – hausten, um sich dort ungestört religiösen Übungen und Betrachtungen hinzugeben.
Das christliche E.-tum, das in Elias und Elisa seine Vorbilder sah und als dessen unmittelbarer Vorgänger die Lebensweise der Essener, einer jüdischen Sekte, angesehen wurde (nach Polydorus Vergilius Urbinas, Von den erfyndern der dyngen, Augsburg 1537, Buch 7 Kap. 1, Bl. 181, haben Paulus von Theben und Antonius von den Essenern gelernt; vgl. hierzu [7]), entstand in der Zeit der Christenverfolgung in den Wüsten Ägyptens, Palästinas und Syriens; hierher, zum Sitz der Dämonen und damit ehrenvollsten Kampfplatz der „athletae Christi“, zogen sich Hunderte von Christen zurück und unterwarfen sich strengsten Kasteiungen. Ihr Ziel war die Abtötung des Fleisches und die mystische Vereinigung mit Gott. Als sich das ursprünglich freie und an keine Satzungen gebundene E.-tum zu organisieren begann und das Leben in klösterlicher Gemeinschaft nach und nach die vorherrschende Form des Mönchtums wurde, verlor das Anachoretentum – wenigstens im Abendland – an Bedeutung. Im gallischen und italienischen Mönchtum, das sich eng an die östlichen Vorbilder anschloß (Martin von Tours, von seinem Biographen Sulpicius Severus als Antonius des Abendlandes bezeichnet), erlebte es eine neue Blüte.
Trotz der im 12. Jh. erfolgten Zusammenschlüsse von abendländischen E. zu Kongregationen (Augustiner-Eremiten, Benediktiner-Eremiten von Mont Serrat, Vallombrosaner, Kamaldulenser), die oft schon bald nach der Konstitution nichts mehr von dem ursprünglichen E.-Leben ihrer Mitglieder ahnen ließen, behauptete sich der Gedanke vom Leben in der Einsamkeit noch jahrhundertelang, vor allem in Italien (im östlichen Mönchtum stand der E.-Gedanke immer im Vordergrund). Für das MA war der E., der alle menschlichen Leidenschaften hinter sich gelassen hat, der sich nur von Kräutern nährt und seinen Körper kasteit, in den Augen des Volkes eine verehrungswürdige Gestalt. Als solcher wurde er zum begehrten Seelsorger der Bedrängten und Ratgeber in allen Lebenslagen (vgl. die Chansons de geste des Girard de Roussillon, Tristan, Parzival, Meinrad, aber auch die Stelle des E. in der Legende der Kreuzauffindung sowie in der moralischen und didaktischen Literatur).
Befördert durch den Geist der Gegenreformation und das Streben nach Wiederherstellung von frühchristlichen Formen des religiösen Lebens begann in der 2. H. 16. Jh. in den romanischen Ländern des Abendlandes eine neue Blüte des E.-tums (vgl. hierzu Knipping [5] Bd. 2, S. 254–59; in Frankreich: Gruppe von Mont Voiron, der Franz von Sales die Konstitution gab; in Flandern: Heribert Rosweyden S.J., Vitae Patrum, Antwerpen 1615, und ’t Bosch der Eremyten ende Eremytinnen van Aegypten ende Palestinen, Antwerpen 1619). Ein allgemeines sentimentales Verlangen nach ländlicher Zurückgezogenheit und Einsamkeit, „natürlicher, einfältiger Lebensweise“ (s. Einfalt, Sp. 979ff.), begünstigte diese Entwicklung, in der sich volksfromme, höfische und religiöse Vorstellungen mischen. Der E. galt zunächst als Typus des „heroischen“ Bekenners. Im Laufe des Barocks wurde aus dem E. in steigendem Maße eine mehr um des entsagungsvollen Lebens als um des Glaubenseifers willen ehrwürdige Gestalt. Daraus konnte die Romantik des 19. Jh. dann leicht den E. zum Beispiel für ein Leben in frommer Weltflucht erheben und ihn sowie seine Umwelt als beschauliche Idylle ansehen.
II. Darstellungen
Die bildende Kunst hat E. unter den verschiedensten Gesichtspunkten dargestellt.
Im Malerbuch vom Berg Athos ist die Darstellung von E. für den byzantinischen Kunstkreis festgelegt. Es sind dort neun Chöre von Heiligen, darunter Asketen, unterschieden; im § 413 werden „die E. und ihre Charaktere und Beischriften“ aufgezählt, wenig später die Einsiedlerinnen (§ 420: Schäfer S. 320ff. u. 332). Aus ihrer großen Zahl geht hervor, welche Bedeutung den E. in der Ostkirche zukam. Die mehr oder weniger in Bildnisreihen zusammengruppierten E.-Heiligen pflegte man in der Gemäldezone unterhalb der szenischen Darstellungen im Kircheninneren abzubilden (z. B. Dochiariù, Athos, innere Eingangswand der Kirche). Die Wände der Kapelle von Khirbet el Mard sind wahrscheinlich schon im 7. Jh. mit einer Reihe von Heiligen, darunter verschiedenen durch Namensinschriften gekennzeichneten E., bemalt worden (Oriens christianus 34, 1937/38, Taf. 2f.). Östliche Anregungen wirkten sich zuerst in Italien aus (Bildnisreihen von Heiligen mit E.-Gruppen in S. Marco zu Venedig und im Dom zu Monreale); M. 15. Jh. finden sich solche Reihen ganzfiguriger E.-Heiliger in einem Gang des Klosters auf dem Monte Oliveto Maggiore unweit Siena; der Raum, de Profundis genannt, diente als Begräbnisstätte der Mönche (über den Zusammenhang von E.-Darstellungen mit Begräbniskult und eschatologischen Vorstellungen s. [7]). Derartigen Traditionen folgt noch die formal völlig verschiedene E.-Reihe Paul Brills in S. Cecilia in Trastevere zu Rom, 1599 (Abb. 5). Zyklen niederländischer Stecher (Boetius a Bolswert, Silva anachoretica: Hollstein, Dutch Fl. Engr. Bd. 3, Nr. 96–144; Collaert nach Marten de Vos, Solitudo sivae Vitae Foeminarum Anachoritarum etc., 1612: ebd. Bd. 4, Nr. 284–307; usw.) lassen die Wiederbelebung der Tradition im Geist der Gegenreformation erkennen, die auch in den nicht seltenen E.-Darstellungen in Jesuitenkirchen zum Ausdruck kommt (vgl. etwa die Marmorreliefs mit Szenen aus dem Leben von E. in Kirche und Kloster der Antwerpener Jesuiten).
Welcher Grad an Vollkommenheit den E. zugemessen wurde, zeigt ihre Stellung auf der Tugendleiter: im Hortus deliciarum der Herrad von Landsberg (RDK I 347, Abb. 2) steht der E. über dem Inklusen, dem Mönch und dem Kleriker auf der höchsten Sprosse der Leiter. Aus dieser Vollkommenheit wächst ihm die Aufgabe des Memento mori zu, bildlich häufig in der Legende von den Drei Lebenden und den drei Toten dargestellt (vgl. Sp. 512ff.).
Die berühmten E. wurden als Heilige verehrt und sind genau wie diese in ihnen geweihten Kirchen, Kapellen oder Altären in Einzelbildern oder Szenen aus ihrem Leben dargestellt, am häufigsten die hl. Antonius und Paulus, der Vater der Mönche und der primus eremita (Nürnberg, U.L.F., Tucheraltar, um 1450: Carl Gebhardt, Die Anfänge der Tafelmalerei in Nürnberg, Straßburg 1908, Taf. 23; Isenheimer Altar von Grünewald, usw.). Es folgen Onuphrius, Makarius, Pachomius, Hilarius, Paphnutius, Maria Aegyptiaca, ferner Beatus („Batt“), Fiacrius, Iwan, Meinrad, Nikolaus v. d. Flüe u. a.
Ihre Attribute sind E.-Krücke (halblanger Stab mit rechteckig gebogenem Griff: z. B. [6] Abb. 212), später auch Glöckchen (Antonius), aus Stroh, Bast oder Palmblättern geflochtenes Gewand (Paulus), Blätterkranz um die Lenden (Onuphrius, z. B. [6] Abb. 307), gänzlich mit Haaren bedeckter Körper (Onuphrius; Maria Aegyptiaca: [6] Abb. 265), Fellkleid (u. a. Johannes d.T. als princeps heremitarum), Totenschädel oder Gerippe (Hieronymus; Makarius); langen, gegürteten Rock, Mantel, Mütze oder Hut tragen die hl. E. Beatus, Fiacrius, Iwan und – sofern er nicht als Benediktiner dargestellt ist – Meinrad [6, Sp. 798], ferner der hl. Trudpert [6, Abb. 387].
Die Attribute wurden – ebenso wie die Viten der E.-Heiligen – teilweise auf E. übertragen, die im Laufe des MA Berühmtheit erlangten (etwa: Besuch zweier Räuber bei einem E., den sie ermorden wollen; sie werden dann aber bekehrt: zunächst bei Hilarius, später bei Meinrad) und schließlich allgemein zur Kennzeichnung von E. verwendet. Krücke oder Stab, langes Haupt- und Barthaar (aber selten Tonsur!) gehören später zu jeder E.-Darstellung. Einige Attribute gingen an allegorische Gestalten über (s. Fellkleid). In der Barockzeit wurde auch die teilweise Nacktheit zu einem Attribut der E. (über die „heroische“ Nacktheit der E. s. [5] Bd. 1 S. 79f.).
Außer durch Tracht und Attribute werden die E. durch die Schilderung der Umgebung, in der sie leben, kenntlich gemacht: durch die Wildnis (besonders in der früh-ma. Buchmalerei, aber auch in deutschen Holzschnittillustrationen des 15. Jh.), durch kleine, oft aus Stroh oder Schilf geflochtene oder damit gedeckte Hütten (aus Laub: Illustration zum Buch der hl. altvätter, Schramm, Frühdrucke 4, Abb. 866) oder durch Höhlen (z. B. Johannes d. T.: A. de Laborde, La Bible moralisée Bd. 2, Paris 1912, Taf. 188), in denen sie manchmal sitzen (hl. Pelagia: München, St.B. Cgm. 6, fol. 173). – In der Frühzeit der Landschaftsmalerei dienten E.-Darstellungen im Hintergrund dazu, die Unwirtlichkeit der Landschaft zu charakterisieren.
In dem anläßlich einer Reliquienübertragung entstandenen Chornischenfresko von St. Kunibert in Köln, 2. Dr. 13. Jh. (Abb. 2), wurde – wohl zum erstenmal in Deutschland – der hl. Antonius als E. gekennzeichnet: dies geschah nicht mit den später für ihn charakteristischen Attributen, sondern durch die enge, weitärmelige, bis zu den Füßen reichende und mit einem Strick gegürtete Tunika aus Stroh oder Fell. In einem Fresko der Konstanzer Nikolauskapelle erscheint ein stehender E.-Heiliger in einem Gewand aus grünen Blättern; eine spätgotische Holzskulptur auf dem Altar der Georgskapelle auf dem Peißenberg, Obb., zeigt den hl. Onuphrius in seinem Haarkleid. In einer Miniatur der Hs. München, St. B. Cgm. 6, fol. 34 (Legenda aurea von 1362; Abb. 3), sieht man den hl. Makarius vor seiner Hütte schlafend, den Oberkörper auf ein Gerippe gebettet; in ungewöhnlichem Zusammenhang, aber üblicher Form dargestellt erscheint derselbe hl. E. in einem Altarentwurf Wolf Hubers (?) in der Erlanger U.B. (Kat. Elfr. Bock Nr. 825). Hie und da sind die E. mit einem knielangen, kittelartigen Gewand bekleidet (z. B. Fresko an der Langhauswand der ehem. Augustinerkirche zu Konstanz: Max Wingenroth u. Dr. Gröber in: Schauinsland 35, 1908, S. 86 Abb. 7).
Im Dom zu Limburg entstanden bereits vor 1240 Wandmalereien, in denen fünf Szenen aus dem Leben der hl. Antonius und Paulus geschildert sind (Clemen, Roman. Mon. Mal. S. 506). In der Folgezeit häufen sich Zyklen mit Legendenszenen aus dem Leben dieser beiden Heiligen. Zumal im 15. Jh. und im frühen 16. Jh. wurde dieses Thema in Wandbildern und Flügelaltären immer wieder behandelt: vgl. etwa das kölnische Tafelbild um 1500 in der A. Pin. (Kat. 1936, S. 124), den Xantener Antoniusaltar (Inv. Rheinprov. 1, 3, S. 114ff.), die Antoniustafeln von Nik. Manuel Deutsch (Pantheon 27, 1940, 30f.; Z.A.K. 4, 1942, Taf. 89ff.). Auch aus späterer Zeit sind vielszenige Legendenzyklen erhalten, wenn auch weniger zahlreich als aus der Spätgotik. Vielfach beschränkte man sich auf die Schilderung von einzelnen Episoden (Besuch des hl. Paulus beim hl. Antonius [s. u.], Versuchung und Bestattung des hl. Antonius). Das für die beiden beliebtesten E. Gesagte gilt auch für die weniger häufig dargestellten E. und Einsiedlerinnen.
Breite Erzählungen vom Leben der hl. Wüstenväter, in denen nur selten bestimmte E. zu identifizieren sind, geben die im italienischen Trecento aufkommenden und im wesentlichen auf Italien beschränkt gebliebenen sog. Thebaisbilder [7]. Abgekürzte Wiederholungen solcher Darstellungen des E.-Lebens in der Wüste finden sich in der französischen Buchmalerei (Paris, Bibl. Arsenal ms. 5077, fol. 289: Henry Martin u. Phil. Lauer, Les principaux mss. à peintures de la Bibl. de l’Arsenal à Paris, Paris 1929, S. 35, Taf. 56) und in deutschen Holzschnittillustrationen (Das Buch der hl. altvätter, 1482 bei Anton Sorg in Augsburg: Schramm, Frühdrucke 4, Abb. 2614). Möglicherweise ist in der nördlichen Kunst die Darstellung der Begegnung von Antonius und Paulus in der Wüste nicht nur als Legendenszene, sondern als Abbreviatur von Thebaisbildern angesehen worden; diese Vermutung wird gestützt durch die Art, wie das Thema behandelt wird: es begegnet innerhalb verschiedener Zyklen, die sonst nichts mit den Legenden der beiden Heiligen zu tun haben, z. B. als Portalschmuck (Guido Schoenberger, Das Portalrelief der Antoniterkirche zu Frankfurt a. M., in: Im Frankfurter Raum 1, 1931, 12–22; Abb. 4) und auf Altarbildern. – In nach-ma. Zeit entwickelte man aus den Darstellungen von E. in der Wüste unter Umkehrung der inhaltlichen Bedeutung die Landschaft mit E. Man vgl. etwa das Bild des Egbert van Heemskerck [5, Bd. 1 Abb. 9] oder – als bedeutendste Beispiele – die Bilder Magnascos; schließlich wurden sogar in den Eremitagen fürstlicher Gärten E.-Skulpturen aufgestellt (so nach 1730 in Kukus: Jan Lukas u. O. J. Blažiček, Kuks, Prag 1953, Taf. 59f. und 62f.; Abb. 6. – Vgl. hierzu auch Erich Bachmann in Zs. f. Kw. 5, 1951, S. 207 Anm. 10). Noch die E.-Idylle des 19. Jh. (Abb. 7) gehört teilweise in dieselbe Tradition, obschon hier zumeist nur ein einzelner Waldbruder dargestellt ist (eine zweite Quelle sind Hieronymusbilder des 16.–18. Jh.).
Gruppen von E. finden sich ferner in eschatologischen Darstellungen wie z. B. im Weltgericht des Hortus deliciarum (Abb. 1: wahre und falsche E.) oder bei der Anbetung des Lammes auf dem Genter Altar der Brüder van Eyck. Als Beispiel aus der Barockzeit sei die Stuckierung im Gewölbe der Emporen in der Stiftskirche zu Neuburg a. d. D. genannt.
Andere Heilige, die nur einen Teil ihres Lebens, meist den Beginn ihrer religiösen Laufbahn, in der Einöde verbrachten, werden nur in den entsprechenden Szenen ihres Lebens als E. dargestellt: der hl. Benedikt in der Höhle von Subiaco, wie ihm ein Bruder an einem Seil den Korb mit Brot hinabläßt (Rom, Bibl. Vat. ms. 1202, fol. 2, im 11. Jh. in Montecassino entstanden: Mauro Inguanez u. Myrtilla Avery, Miniature Cassinesi del sec. XI illustranti la vita di S.Benedetto, Montecassino 1934, Taf. 2, 6; zur Geschichte dieses Themas vgl. [7]); das Bild des hl. Hieronymus in der Einsiedelei – mit einem Stein sich an die entblößte Brust schlagend, vor sich einen Totenschädel, zu Füßen den Löwen – ist zum Sinnbild der Buße (s. Büßer) geworden und wurde zumal in der Barockzeit häufig dargestellt.
Bisweilen ist auch der a.t. Vorläufer der E., Elia, als E. abgebildet: schon das Malerbuch vom Berg Athos enthält eine genaue Beschreibung der Szene, wie Elia in einer Felsenhöhle von einem Raben ernährt wird (§ 158; Schäfer S. 131); die Fresken Jörg Ratgebs im Karmelitenkloster zu Frankfurt a. M. enthalten ebenfalls diese oft geschilderte Szene (Guido Schoenberger, Ratgeb-Studien IV, Städel-Jb. 5, 1926, S. 70, Taf. 25 b). Durch die Auslegung dieses Themas als Antityp des Abendmahls (RDK I 41) blieb es im MA wie im Barock ein beliebter thematischer Vorwurf (als Beispiel sei die Skulptur von Joh. Thaddäus Stammel von 1755–60 in der Stiftsbibl. Admont genannt: Elia Abb. 9).
Zu den Abbildungen
1. a und b. Hortus deliciarum, fol. 251 und 253 v, „heremitae et inclusi“ und „falsi heremitae et inclusi“. Ende 12. Jh. Nach Straub-Keller Taf. 68 und 71.
2. Köln, St. Kunibert, Fresko in der nördlichen Chornische, unterer Streifen: Abt Antonius im Einsiedlergewand. 2. Dr. 13. Jh. Nach Clemen, Roman. Mon. Mal. Taf. 39.
3. München, St.B. Cgm. 6, fol. 34 v, Bild des hl. Makarius aus der Legenda aurea. Pergament, 9,6 × 6,2 cm. Elsaß, 1362. Fot. Bibl.
4. a und b. Frankfurt a. M., Hist. Mus., Relieffragmente von der Portalvorhalle am Antoniterkloster in Frankfurt (es fehlt der Mittelteil). Bald nach 1430. Fot. Mus.
5. Paul Brill, Landschaft mit hl. Einsiedlerin. Fresko, Rom, S. Cecilia in Trastevere. 1599. Nach Anton Mayer, Das Leben u. d. Werke der Brüder Matth. u. Paul Brill, Lpz. 1910, Taf. 19.
6. Matthias Braun, Grotte des hl. Guarinus im religiösen Naturpark Bethlehem bei Kukus (Böhmen). Relief, überlebensgroß. 1720–30. Fot. Erich Tham, Warmensteinach.
7. Moritz von Schwind, Der Einsiedel, Münchner Bilderbogen Nr. 19. Holzschnitt nach Schwind, 1849. Nach Kl. d. K. S. 292.
Literatur
1. J. Brémond, Les pères du désert, 2 Bde., Paris 1927. – 2. L. Gougaud, Ermites et réclus, Ligugé 1928. – 3. Pfleiderer. – 4. Buchberger 3, 604ff. – 5. Knipping. – 6. Braun, Tracht u. Attribute. – 7. Ilse Wirth, Die Thebais (Diss. Frankfurt a. M., in Vorbereitung).
Verweise
Empfohlene Zitierweise: Wilckens, Leonie von, Wirth, Ilse , Einsiedler, in: Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Bd. IV (1956), Sp. 1020–1031; in: RDK Labor, URL: <https://www.rdklabor.de/w/?oldid=93141> [05.04.2022]
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