Esche, Eschenholz
englisch: Ash-tree; französisch: Frêne; italienisch: Frassino.
Josef Greber(I und II) und Karl-August Wirth(III) (1967)
RDK V, 1467–1484
E. = Esche; Eh. = Eschenholz
I.
A. Verbreitung und Arten
Die E. gehören zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceen; [1] S. 458) und sind in vielen Arten über ganz Europa, Nordamerika, Vorder- und Ostasien verbreitet. In Deutschland treten sie meist einzeln oder horstweise in Laubwäldern, in den Niederungen Ungarns, Bosniens und Slawoniens selbst waldbildend auf. Sie bevorzugen humusreichen, tiefgründigen Boden in Flußauen, wachsen aber auch im Gebirge (bis zu 1200 m).
Unter den europäischen E.-Arten steht die Gemeine E. (Fraxinus excelsior) an erster Stelle. Sie wächst zunächst schnell, später langsamer und erreicht in 100 Jahren etwa 30 m Höhe und 1 m Dicke (über das Aussehen von Rinde und Borke: Alfr. Schwankl, Die Rinde, das Gesicht des Baumes, Stg. 1923, Abb. S. 42; über die Form von Blättern und Früchten: [7] Abb. S. 46f. und 83).
Die in Südeuropa beheimatete Manna-E. (Fraxinus ornus), die nach der Zeichnung ihres Holzes auch Blumen-, Flammen- oder Wellen-E. genannt und meist unter der Bezeichnung Ungarische E. gehandelt wird, verdankt ihren Namen dem Umstand, daß sie im Juni und Juli aus natürlich entstandenen oder künstlich angebrachten Rissen an Stamm und Ästen einen zuckerreichen Saft absondert, der in getrockneter Form als Manna bekannt ist ([2] S. 96; [13] S. 539f.). Sie neigt zum Zwieselwuchs und erreicht allenfalls eine Höhe von 8–10 m.
Von den drei amerikanischen E.-Arten hat nur die bis zum Ersten Weltkrieg in großen Mengen nach Europa importierte, auch in Deutschland mit Erfolg angepflanzte Weiß-E. Bedeutung (Fraxinus americana; [7] S. 195; s. a. Ernst Wiehe, Überseeische Hölzer, Bremen 1930, S. 118; [1] S. 458; [2] S. 172; [13] S. 540f.). Sie ähnelt der Gemeinen E.
Nicht hierher gehört die mit der Ungarischen E. oft verwechselte oder ihr gar gleichgesetzte Eberesche ([4] S. 25; Heinz Halbgewachs, Der südwestdt. Schrank des 16. und 17. Jh., Diss. phil. Heidelberg 1935/36, S. 98), ein Rosengewächs ([1] S. 393; zum – gegenüber Eh. völlig andersartigen – Holz der Eberesche: [5] Abb. S. 53).
B. Erkennungsmerkmale
Die E. sind Kernholzbäume. Bis zum Alter von etwa 40 Jahren bilden sie in ihrem Stamm bloß gelblichweißes und – insbesondere unter Lichteinwirkung – etwas nachdunkelndes Splintholz ([1] S. 713; [3] Abb. S. 34; [5] Abb. S. 100; [6] Taf. 4); dann erst entsteht ein hellbrauner Kern, der im hohen Alter tiefer nachbräunt und zuweilen graue, bei der sog. Oliv-E. bräunlichgelbe bis grünliche Töne in unregelmäßiger Zeichnung aufweist. Manchmal tritt beim Eh. durch Pilzinfektion eine falsche dunkelbraune Kernbildung auf, die an ihrem unregelmäßigen Verlauf (im Querschnitt) zu erkennen ist.
Zu den Erkennungsmerkmalen des Eh. gehören ferner die zahlreichen und weiten Poren (Gefäße) in der Frühholzschicht der Jahresringe. Sie sind in mehreren, deutlich gegeneinander abgesetzten Reihen angeordnet und am Hirnschnitt mit bloßem Auge als winzige runde Öffnungen gut zu sehen; die viel engeren Poren der nur wenig dunkleren Spätholzschicht des Jahresringes erkennt man meist erst unter der Lupe [8, Abb. S. 165]. Auf dem Langholz treten die gelb-rötlich oder braun getönten Rillen (Nadelrisse) dieser Poren deutlich hervor; durch sie allein – und nicht, wie bei vielen anderen Hölzern, durch das dunklere Spätholz – werden bei der Gemeinen E. im Radialschnitt die parallelen Streifen ([3] Abb. S. 34; [5] Abb. S. 100) und im Tangentialschnitt die schönen (Poren-)Fladern gebildet [4, Abb. 19]. Die feinen, oft stockwerkartig angeordneten Markstrahlen sind auf den Längsschnitten mit bloßem Auge nur bei guter Beleuchtung sichtbar.
Für die Blumen-E. ist die ungewöhnlich lebhafte Maserung des rötlich-gelben Holzes bezeichnend (auch hier durch die braunen Porenrillen markiert); sie tritt bald in flammen- oder wellenförmigen Linien, bald in verschlungenen, blumigen Kräuselungen in Erscheinung ([1] Abb. 163; [3] Abb. 85; [4] Abb. 20) und wird durch den wimmerigen (welligen) Wuchs der Fasern hervorgerufen, der angeblich auf die Zwieselbildung zurückgeht. Erst unter der Lupe werden die Markstrahlen richtig sichtbar.
C. Eigenschaften
Das Eh. ist außerordentlich elastisch, biegsam und fest, dazu noch recht zäh und tragfähig, aber nicht witterungsbeständig. Es läßt sich nur schwer spalten, doch sonst gut bearbeiten und polieren. Es schwindet mäßig.
II. Verwendung
Dank dieser technischen Eigenschaften wird das Eh. seit frühester Zeit als Bau- und Werkstoff verwendet (A); in der Schreinerei benutzte man hauptsächlich zu Furnieren aufgeschnittenes Holz der Gemeinen und der Blumen-E. (B).
A. Bau- und Werkstoff
Als Bau- und Werkstoff ist das Eh. seit vor- und frühgeschichtlicher Zeit in Gebrauch. Die hauptsächlichen Verwendungsarten sind: 1. Benutzung von Eh.-Stämmen bei Bauten; 2. Herstellung von Gerätteilen unter Anwendung der Holzbiegetechnik; 3. Fertigung von Gebrauchsgeräten sowie deren Teilen mittels Drechselarbeit.
1. E.-Stämme dienten in jungsteinzeit- und bronzezeitlichen Siedlungen als Pfahlbauhölzer (so in Thayngen-Weier, Kt. Schaffhausen, und Egolzwil, Kt. Luzern, später in Zug-Sumpf; vgl. Bruno Huber u. Wita von Jazewitsch, Jahrringuntersuchungen an Pfahlbauhölzern, Flora 1958, 448f.; Br. Huber u. W. Merz, Jahrringchronologische Untersuchungen zur Baugesch. der urnenfelderzeitlichen Siedlung Zug-Sumpf, Germania 40, 1962, 45f.).
Die älteste schriftliche Nachricht über die Verwendung des Eh. am Bau aus der Antike ist Homer, Odyssee XVII, 339: Odysseus setzt sich bei seiner Heimkehr „auf die eschene Schwelle der Pforte“. – In einer attischen Tempelbaurechnung v. J. 329/28 v. Chr. ist von Keilen aus Eh. die Rede [11, Sp. 620]. Vitruv (De architectura II, 9, 11: ed. Val. Rose, Lpz. 1899, S. 57) verweist auf die Zähigkeit der für Bauwerke gezimmerten E., die sich wegen des Überflusses an Feuchtigkeit schnell krümmen, aber, durch Alter oder künstliche Eingriffe härter geworden, eine feste Verklammerung herzustellen erlauben. – Im Edikt Diocletians von 301 ist E.-Langholz fast doppelt so teuer eingestuft wie Eichenholz [11, Sp. 623]. – Unter den für Hausbau geeigneten Hölzern führt L. B. Alberti auch die E. auf (De architectura II, 6); sie soll erst nach der Weinlese gefällt (ebd. II, 4) und nicht für Latten verwendet werden (ebd. II, 6), weil Eh., ‚das gefügigste aller Hölzer’ (ebd.), zu leicht bricht. – In den Handbüchern der Neuzeit ist die E. selten erwähnt, so z. B. von Nic. Goldmann (Vollständige Anweisung zu der Civil Bau-Kunst, hrsg. von Leonh. Chr. Sturm, Wolfenbüttel 1696, S. 58: „Der Aschenbaum ist sunsten wohl zu brauchen, mag aber die Nässe nicht vertragen“). Krünitz [13, S. 532] empfiehlt die Verwendung von Eh. nur in den Fällen, „wo das Holz eben keine Nässe auszustehen hat“.
2. Die Biegsamkeit des (nassen) Eh. macht dieses zum beliebten Werkstoff der Holzbiegetechnik. Die Felgen der Räder der beiden (keltischen?) Prunkwagen, die man im Moor von Deibjerg, Jütland, fand (um 500 v. Chr.), sind „unter Anwendung von Hitze“ aus einem einzigen Stück Eh. zusammengebogen (Soph. Müller, Nord. Altertumskde. Bd. 2, Straßburg 1898, S. 44; Fritz Behn, Altgerman. Kultur, Lpz. 1935, S. 22 Taf. 60). Das Osebergschiff barg u. a. Eh.-Geräten Radnaben sowie Dauben und Reifen von Holzbottichen (A. W. Brøgger, Haakon Schetelig u.a., Osebergfundet Bd. 2, Oslo 1928, S. 158ff., 250ff., 263ff. und 273); noch Krünitz rät die gleiche Verwendung von Eh. an [13, S. 532].
3. Im besondern war Eh. bei Drechslern beliebt, die hölzerne Geräte(-teile) anzufertigen hatten, bei denen es gleichermaßen auf Festigkeit wie Elastizität ankam. Z. B. war die Herstellung von Lanzenschäften aus Eh. in der Antike so selbstverständlich, daß der Name des Holzes metaphorisch die Lanze bezeichnen konnte [11, Sp. 623]. Stiele von Werkzeugen aller Art, aber auch Schiffsmasten und Deichseln wurden in der Antike [11, Sp. 619] ebenso wie in allen folgenden Zeiten mit Vorliebe aus Eh. angefertigt (eine detaillierte Aufzählung der Verwendungsarten bietet Krünitz [13], S. 532f.). „Das Aeschenscholz ist das einzige, woraus gute Racketen zum Ballschlagen gemacht werden können“ (ebd.), und noch heute wird das Eh. für Turngeräte benutzt (z. B. für Holmen an Barren).
B. Möbel, Vertäfelung
Weder erhaltene Schreinerarbeiten noch Schriftquellen deuten darauf hin, daß man vor dem ausgehenden MA das Eh. gleich anderen Edelhölzern zu Furnieren aufgeschnitten hätte. Während der 2. Hälfte des 15. Jh. begann man in Süddeutschland, Tirol und in der Schweiz – Gebieten, in denen auch später das Eh. in besonderem Umfang verwendet wurde – Maserfurniere aus Blumen-E. neben solchen aus Ahornholz an Möbeln und Täfelungen anzubringen. Zuerst bürgerte sich der Gebrauch von Eh.-Furnieren an zweigeschossigen Prunkschränken ein: deren reich mit Schnitzwerk verzierte tektonische Teile (Sockel, Lisenen, Mittelgurte, Kranzgesims) kontrastierend, belegte man die glatten, breiten Rahmenfriese der vier Türen und die Beistöße der Lisenen mit Furnieren aus Blumen-E.
Charakteristische Beispiele hierfür sind die beiden aus Sterzing ins G.N.M. gelangten Schränke, 2. H. 15. Jh. ([14] Taf. 106 und 107 b; [15] Abb. 74), sowie der gegen 1500 entstandene Truhenschrank in der Passauer Stube des B.N.M. (Abb. 2); weitere Beispiele bei [14], Taf. 107 a und – bereits kurz nach 1500 zu datieren – Taf. 105 (Sockel inzwischen besser ergänzt: Günter Schade, Dt. Möbel aus sieben Jhh., Lpz. und Heidelberg 1966, Farbtaf. 2), 109 und 120 c (wahrscheinlich Teil eines zweigeschossigen süddt. Truhenschrankes, mit falschen Ergänzungen: s. Karl-Heinz Groß, Möbelfälschungen des 19. Jh., St. Mus. zu Bln., Forschgn. und Berichte 7, 1965, 109f.; das wohl zugehörige andere Geschoß, besser erhalten, im B.N.M., Inv.Nr. MA 2689: Hans Beblo, Die Intarsie und ihre Techniken, Augsburg [1958], Abb. 104) sowie [15], Abb. 73 und 76.
Im 16. Jahrhundert und zu Anfang des 17. Jh. erreichte die Verwendung des Eh. in den Schreinereien ihr größtes Ausmaß. Verschiedenartige Nachrichten spiegeln die hohe Wertschätzung des Materials in dieser Zeit: Eh. konnte als Ehrengeschenk dienen (1546 sandte Ant. Fugger dem Fürstabt Wolfg. von Grünenstein ‚zu einer Verehrung’ neben zwei Stück vom Ölbaum „fünf Stück Eh. aus Ungarn, 24 Stück Eh. aus der Schweiz“ und erbot sich, falls dies nicht genüge, aus seinem Vorrat noch mehr zu schicken: Norbert Lieb, Die Fugger und die Kunst, Bd. 2, Mchn. 1958, S. 153); 1556 wird unter Hinweis darauf, daß „le beau fresne est en Germanie“, festgestellt: „Le tronc du frêne est le plus beau (des bois) dont sont faictes tables précieuses“ und das schon, natürlich belassen, schöne Eh. scheine wie Gold, wenn man es mit Leinöl einreibe (Gay Bd. 1, S. 744; ebd. ein ital. Textzeugnis von 1648, in dem auf die Herstellung von Tischen aus Eh. in Deutschland hingewiesen und das Eh. im Wert wie andere Edelhölzer eingestuft wird); 1590 wird beklagt, daß in Augsburg Eh.-Furniere „über die massen theuer“ seien (Jb. Kaiserh. 17, 1896, S. X Nr. 14 154). Überhaupt scheint Augsburg, wo eine der ersten Furniersägemühlen stand und wo im 17. Jh. Edelholzfurniere von besonders geringer Dicke hergestellt werden konnten (vgl. Fritz Hellwag, Gesch. d. Dt. Tischlerhandwerks, Bln. 1924, S. 130 und 454; s.a. Furnier), für den Vertrieb von Eh.-Furnier eine wichtige Rolle gespielt zu haben (z. B. hat die tirolische Regierung in Innsbruck dort i. J. 1570 für ihren Hoftischler Conrad Gottlieb 300 Eh.-Furniere bestellt: Jb. Kaiserh. 14, 1893, S. CXXX Nr. 10 266).
Bis ins 17. Jh. hinein ist das Eh.-Furnier an Schränken – den zweigeschossigen wie den Fassadenschränken (Abb. 7) –, an Truhen, Anrichten, Kabinetten, Zimmervertäfelungen und Türen in reichem Maße verwendet worden.
Einflußreich waren im besonderen die Werke von Meistern in Nürnberg, allen voran die Peter Flötners. Bei den von ihm entworfenen bzw. ausgeführten Schränken sind alle glatten Flächen mit gefladertem Eh. - Furnier belegt: Schränke im G.N.M., um 1535 [14, Taf. 147 a und b] und 1541 ([19] Abb. 67; [14] Taf. 145). Mehrere Schreinergenerationen in Nürnberg folgten darin dem Beispiel Flötners, vgl. den Schrank aus dem Nürnberger Pellerhaus im K.G.M. Prag [16, S. 149f., Abb. 37], denjenigen im K.G.M. Frankfurt a. M. [19, Abb. 68]. Die vielteiligere Gliederung der Fassadenschränke ließ der Furnierung mit Flammen-E. nur kleine, meist schmale und lange Flächen (vgl. auch [17], Abb. 101f.), jedoch führte die Vielzahl der aneinandergereihten Flächen mit Eh.-Furnier zu ähnlicher dekorativer Wirkung wie bei den früheren Schränken. Nach 1620 entstanden nur noch vereinzelt Eh.-Schränke. – Auch in der Verwendung von Eh.-Furnier bei Täfelungen machte Flötners Beispiel Schule. Die um 1540 von ihm gefertigte Täfelung eines Imhoffhauses [14, Taf. 144 a] stellt ein Musterbeispiel für die Gestaltung in einer ganzen Reihe Nürnberger Patrizierhäuser dar (z. B. Hirschvogelhaus, Tucherschlößchen in der Hirscheigasse: ebd. S. XLIX). Als spätes Beispiel sei der Familiensaal des Fembohauses, Nürnberg, genannt, bei dessen Vertäfelung neben Eichenholz vornehmlich Holz der Gemeinen und der Ungarischen E. verarbeitet wurde.
Viertürige Fassadenschränke waren auch in Ulm beliebt. Man folgte hier dem schlichten Nürnberger Typus – wie ein durch besondere Sorgfalt bei Wahl und Zusammensetzung der Eh.-Furniere ausgezeichneter Schrank im Ulmer Mus. bezeugt (Abb. 6) – und begann etwa um 1600 damit, die Schauseite der Schränke differenzierter aufzugliedern und mit aufgelegten Nischen sowie Ornamenten zu verzieren, behielt aber auf den glatten Flächen das geflammte Eh.-Furnier bei (Rob. Schmidt, Möbel, Bln. 19537, Abb. 116).
In Augsburg scheint die Verwendung von Eh. in erster Linie der Ausgestaltung von Räumen und Türen zugute gekommen zu sein. Von Augsburger Schreinern sind wohl die großen, mit Eh. furnierten Kassettendecken und Türverkleidungen aus dem Fuggerhaus in Donauwörth, heute im B.N.M., geschaffen worden (um 1546; Abb. 4). Die Wandvertäfelungen und Türen des Escorial, um 1567 von einem wahrscheinlich Augsburger Meister gefertigt, zeigen neben vielgestaltiger Einlegearbeit reiche Benutzung von Eh.-Furnieren, deren krause Maserung mit den Intarsien harmoniert ([16] Kat.Nr. 10–12, Taf.-Abb. 85f., 88–90).
Auch in Tirol findet man öfters Eh. in Verbindung mit Intarsien. Im sog. „Fürstenchor“ der Franziskaner-Hofkirche in Innsbruck, 1567/68 von Hans Waldner, ab 1570 von C. Gottlieb fortgeführt (s. o. Sp. 1472), sind alle rahmenden Teile mit gleichartig gezeichneten Furnieren der Blumen-E. belegt, in die ein Flechtband eingelassen ist; in gewissem Gegensatz dazu bestehen die verschiedenen Spiegel der intarsiierten Füllungen allein aus Maser-E. ([16] Taf.-Abb. 102ff. bzw. 106 u. 108). Entsprechend verwendete Gottlieb das Eh. an der großen Flügeltür am Ostende des spanischen Saales in Schloß Ambras, 1571 [16, Taf.-Abb. 111f.]. Das aus Augsburg bezogene geflammte Eh. bestimmt den Eindruck, den die von einheimischen Meistern hergestellte Wandvertäfelung in den Fürstenzimmern des Schlosses Velthurns macht (1580–83, Auftraggeber Joh. Thomas von Spaur, B. von Brixen; Dav. von Schönherr, Ges. Schriften, Innsbruck 1900, Bd. 1 S. 633): Eh.-Furniere finden sich an den vielen Füllungen, an den Türfriesen und den großen Säulen der Türumrahmung (Abb. 5 a), bilden den Grund der bandartigen Intarsienbilder, in denen die wellige Maserung eine Gebirgslandschaft andeuten soll (Abb. 5 b). – Als Beispiel für die Verwendung von (Ungarischer) E. in der südtiroler Möbelkunst sei eine Truhe im G.N.M., M. 16. Jh., genannt [17, Abb. 136].
Die Kunstschreiner der Schweiz gebrauchten das Eh. in der gleichen Weise wie die in Süddeutschland und in Tirol. Das glatte Rahmenwerk der 1539 – wohl nach einem Entwurf Hans Holbeins d. J. – in Basel angefertigten „Erasmus“-Truhe aus Bonifazius Amerbachs Besitz, jetzt im Hist.Mus. Basel ist mit Eh. furniert ([14] Taf. 158; [15] Abb. 267). – Der im Thurgau tätige Meister H. S. scheint die Anwendung des Eh.-Furniers in Augsburg kennengelernt zu haben. An seinem Frühwerk, dem Chorgestühl der Klosterkirche Steingaden, Obb. (Abb. 3), sind die Rahmenfriese mit Eh. furniert; Flammen-E. schmückt die Kredenz von 1546 (ehem. im Schloßmus. Berlin: [14] Taf. 152 a); häufig ist bei anderen Arbeiten Eh. neben Ahornholz verwendet, so an einem schmalen Schrank für Marg. von Reichlin in Überlingen (S.L.M. Zürich: ebd. Taf. 155 a; [18] S. 15 Nr. 17) und in der Zimmervertäfelung aus Schloß Haldenstein bei Chur, 1548 (ehem. Schloßmus. Berlin: [14] Taf. 153; Erwin Gradmann, Möbelstilkde., Bern o. J., S. 15; weitere Beispiele aus dem Tessin und Graubünden, zwischen 1585 und 1610 entstanden, unter den historischen Zimmern des S.L.M. Zürich: Fritz Gysin, Hist. Zimmer [= Aus dem S.L.M., 2], Bern 1954, Abb. 8–11). Einen guten Überblick über die Verwendung von Eh. in der schweizerischen Möbelkunst vermitteln die Bestände des S.L.M., vgl. [18]: Nr. 4, 10f., 13, 18 (Truhen); Nr. 12, 17 (Schränke); Nr. 16 (Buffet); Nr. 23 (Tischplatte). – Neben dem Meister H. S. ist der „welsche“ Schreiner-Bildhauer François Parregod aus Grandfontaine bei Pruntrut zu nennen, der seit 1593 der Schreinerzunft in Basel angehörte und dort unter dem Namen Franz Pergo geführt wurde. In seiner Werkstatt entstand 1607 die Vertäfelung des sog. Iselinzimmers aus dem Bärenfelserhof in Basel, jetzt im dortigen Hist. Mus. [14, Taf. 190], dessen eingebautes Buffet [15, Abb. 269] nahezu vollständig – die runden Säulchen nicht ausgenommen – mit Eh. furniert ist; aus diesem Holz bestehen auch die Füllungen der Wandvertäfelung.
In Ungarn verwandte man das Furnier der hier heimischen Blumen-E. natürlich mit besonderer Vorliebe. Dafür einige Beispiele: an dem 1511 im Auftrag des Stadtrates von Bártfa (Bardejov) angefertigten großen Archivschrank sind die großflächigen Friese und Füllungen der vier Türen damit belegt, während die übrigen Teile farbigen Intarsienschmuck tragen [20, Taf. 3]; ähnlich ist 1544 bei dem Betstuhl von Késmárk (Kežmarck) verfahren, wo aber Eh. auch bei der Frontintarsie mitverwendet wurde [20, Taf. 12–14]. Äußerst lebhaft wirkt die blumige Eh.-Maserung auf den geometrisch angeordneten Friesen und Füllungen im Mittelfeld einer Zimmertüre aus Siebenbürgen, 1. H. 16. Jh. (Budapest, K.G.M: [20] Taf. 15). Neben den anderen einheimischen Holzarten verleiht das Eh. dem gutbürgerlichen Hausrat des 16. und 17. Jh. durchweg einen eigenen Akzent (s. die Truhen bei [20], Taf. 32f., 42, 44).
In Norddeutschland und in den Niederlanden hat das Eh. bei den Kunstschreinern nur gelegentlich Verwendung gefunden, so z. B. im Sitzungssaal des Rathauses der Braunschweiger Neustadt, 1571–73 von dem „snizer“ und „inleger“ Zach. Vechelt (Franz Fuhse, Vom Braunschweiger Tischlerhandwerk, Braunschweig 1925, S. 26).
Vom 2. Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts an büßte das Eh.-Furnier immer mehr von seiner Bedeutung ein, auch wenn es zunächst noch hier und da, mit Schnitzerei oder Intarsie verbunden, vorkommt (z. B. an einer Truhe im Hist. Mus. Bern, um 1620: [14] Taf. 195 b). Krünitz [13] vermerkt – am Ende seiner langen Aufzählung über die Verwendung des Eh. –, Kunsttischler und „Cabinetmacher“ verarbeiteten Eh., „zumahl das von der Wurzel“, gern zu eingelegter Arbeit, „weil es wegen seiner bunt geflammten Adern und Härte dem Olivenholze sehr gleichet, auch die Farbe besser behält“ (S. 533). Er beschreibt damit die nahezu einzige Art, in der man im Barock und Rokoko das Eh. noch verwendete: für Einlegearbeiten, zur Darstellung von Wasser, Bergen u. ä. Das große Standardwerk von André Jacques Roubo d. J. führt das Eh. in der Liste der von Ebenisten gebrauchten Hölzer nicht auf (L’art du menuisier ébéniste, Paris 1774, S. 768f.), und in kleinen deutschen Handwerksbeschreibungen des 18. Jh. wird das Eh. nur kurz erwähnt („Eschenholz, zum Furnieren. Es hat wässerichte Adern. Der Fuß 1 Gr. 6 pf.“: Peter Nath. Sprengel, Handwerke und Künste in Tabellen, Bln. 1767, S. 64). Auf einer Braunschweiger (?) Tischplatte, die um 1730 entstand, sind die Bandfurniere aus Eh. (Nürnberg, G.N.M., Inv.Nr. HG 11 480: Am. G.N.M. 1966, S. 193f., Abb. 16 a). Die im späten 18. Jh. und A. 19. Jh. auf dem Land in Schleswig-Holstein aus Eh. angefertigten Schränke und Stühle wurden bisweilen rotbraun gebeizt, um Mahagoni vorzutäuschen; gelegentlich ist Eh. als Grund für Einlegearbeiten gewählt worden (einige Schränke im L.M. Schleswig; Abb. 8).
C. Skulptur
Skulpturen aus Eh. sind äußerst selten. Als Beispiel ist eine thronende Muttergottes aus der Frühzeit des 14. Jh. zu nennen (Abb. 1). Nicht einmal für die kleinen angedübelten Teile, die öfters aus anderem Holz als die übrige Skulptur geschnitzt sind, scheint man Eh. verwendet zu haben.
III. Symbolik
A. Mythologie
Die bemerkenswert hohe Einschätzung der E. in der Mythologie der Germanen wie auch der Griechen fand in der bildenden Kunst keinen Widerhall; die meisten mit der E. verbundenen Vorstellungen entziehen sich der bildlichen Wiedergabe. Davon auszunehmen ist der Weltenbaum Askr Yggdrasil der nordischen Mythologie, eine E.: s. *Yggdrasil.
Nach der Jüngeren Edda formten die Söhne Bors aus Eh. (askr) den Stammvater des Menschengeschlechtes (Snorri Sturluson [1179–1241], Gylgafinning Kap. 9; Jac. Grimm, Dt. Mythologie, Gütersloh 18754, Bd. I S. 465; [27] Sp. 998).
Auch die griechische Mythologie bringt die E. mit der Erschaffung der Menschen in Zusammenhang: Zeus hat aus E. das kriegerische Menschengeschlecht des ehernen Zeitalters geschaffen (Hesiod, Opera et Dies 145; ein Versuch der Erklärung bei [11], Sp. 620) und den Menschen, den „Eschengeborenen“, das Feuer vorenthalten (Hesiod, Theogonia 563). Die Vorstellung, daß alle Menschen aus E. entstanden seien, findet sich noch im 5. Jh. n. Chr. bei Hesychios von Alexandrien, der in seinem umfangreichen Lexikon μελίας ϰαρπός als τὸ τῶν ἀνϑρώπων γένος erläutert (ed. min. M. Schmidt, Jena 18672, Sp. 1026.11; vgl. dazu [11], Sp. 620f., und [25], Bd. 2, 2 Sp. 2629). – Von der Erde aus Blutstropfen des entmannten Uranos geborene E.-Nymphen Μελίαι bezeichnen – nach [25] – den blutigen Mord. – Kultstätten lagen mancherorts in E.-Hainen: in Klaros war ein solcher Hain dem Apollon heilig [11, Sp. 620f.]; aus einer zwischen 161 und 169 n. Chr. entstandenen Inschrift aus Aîme (Savoyen) geht hervor, daß dort das Bild des Waldgottes Silvanus unter einer ihm geheiligten E. aufgestellt war (C. I. L. Bd. 12, Nr. 103).
B. Allegorie
Die Allegorie der E. gründet sich in erster Linie auf eine Stelle bei Plinius (Nat.Hist. 16, 64: ed. Carolus Mayhoff Bd. 3, Lpz. 1892, S. 17): Schlangen fliehen den Schatten der E. und gehen lieber ins Feuer als in E.-Laub. Die auf Demokrit zurückgehende, Plinius vielleicht durch Hyginus vermittelte Geschichte von der Antipathie der Schlange und der E. ging, märchenhaft ausgestaltet und von der E. auf den legendären Baum *Peridexion übertragen, in den Physiologus ein (Kap. 34: ed. Franc. Sbordone, Physiologus, Genua, Mailand, Rom und Neapel 1936, S. 109ff.; vgl. Max Wellmann, Der Physiologus [= Philologus, Suppl. Bd. 22, 1], Lpz. 1930, S. 51ff.), wo sie mit der Verkündigung an Maria in Bezug gebracht wurde (Jos. Strzygowski, Der Bilderkreis des griechischen Physiologus [= Byzantinisches Archiv, Heft 2], Lpz. 1899, S. 33 und 70). Wenngleich in der volkstümlichen Medizin die Vorstellung von der Schlangen tötenden, sie vertreibenden oder wenigstens ihnen ihr Gift nehmenden E. allezeit lebendig blieb ([11] Sp. 623f. und Bächtold-Stäubli Bd. 7, Sp. 1127; ferner [26] und [27], Sp. 999f.), so hat diese Tradition doch die Ausbildung allegorischer Concetti über die E. nicht gefördert; die wenigen in der Allegorie der Neuzeit nachweisbaren Beispiele sind fast alle mit dem Pliniuszitat begründet.
Am ausführlichsten behandelt Fil. Picinelli die Allegorie der E. (Mondo simbolico, Mailand 1653, Buch 9 Kap. 14; benutzt die latein. Ausgabe Köln 1680, Bd. 1 S. 561f.). Er sieht in ihr ein Bild der „praesentia piorum“, weil vor dem Schatten der E. die Schlangen der Laster und der Sünden fliehen (Nr. 178) und – wie ein zweites Emblem darlegt (Nr. 179) – schon „minae suppliciorum fugant vitiosos“. Da die E. die voll Gift sind vertreibt, deutet sie auf die Gegenwart des Gerechten und das Kreuz Christi hin, ist „schädlich den Schädlichen“ wie das gute Regiment eines gerechten und frommen Fürsten (Nr. 180f.); als Beispiele solcher Herrscher nennt Picinelli Josia (vgl. 2. [4.] Kön. 23) und David, der von sich sagt, er sei nur darum zur Herrschaft erhoben worden, daß er „jeden Morgen ... alle Übeltäter ausrotte aus der Stadt des Herrn“ (Ps. 101 [100], 8). Ein weiteres Emblem hat die gleiche Icon, dem E.-Schatten entfliehende Schlangen, dazu die erläuternden Beischriften „fugae praesidium quaerit“ und „fuga libidinis“ (Nr. 182). – Die marianische Erklärung jener Icon trug Celestino Sfondrati vor (Innocentia vindicata, St. Gallen 1695, Teil 2 Bl. B 2; s. a. Sp. 258 Abb. 7): wie die E. die Schlangen vertreibt, so ist Maria den Sünden abhold, und was die Natur dem Baum verlieh, besitzt Maria durch die Gnade Gottes. Als Lemma gibt Sfondrati dem Emblem ein Bibelzitat – „inimicitias ponam“ (1. Mos. 3, 15) –, womit er zugleich auf die Tilgung der Erbschuld in Maria und auf deren unbefleckte *Empfängnis hinweist. Sfondratis Emblembuch wurde im 18. Jh. mehrfach von Freskomalern als Vorlagebuch benutzt, so z. B. in der Lindauer Marienkirche von Appiani, 1749f. (Abb. 10; Inv. Bayern VII, 4, S. 45ff. und 48).
Nur sehr selten wirkt in der Emblematik Vergils Feststellung nach, derzufolge die E. der schönste unter den Waldbäumen sei (Ecloge VII, 65–68). Unter den Emblemen auf dem Titelkupfer des Thomas Cross zu James Hasolle (Pseud.), Fasciculus Chemicus, London 1650, ist eine E. und ein Maulwurf dargestellt, dazu die Beischrift „Quod est superius est sicut inferius“; zwei Jahre später wurde das Titelblatt für das „Theatrum Chemicum Britannicum“ wiederverwendet und dabei das Pseudonym des Autors gelüftet: er ist Elias Ashmole (ash = E., mole = Maulwurf); das Emblem, das auf einem Wortspiel mit dem Namen beruht, wird jetzt zusätzlich erläutert mit „fraxinus in silvis pulcherrima / talpa in terris operosissima“ (Abb. 9; vgl. Arthur Mayger Hind (Hrsg.), Engraving in England in the 16th and 17th C, III: The Reign of Charles I., bearb. v. Margery Corbett und Michael Norton, Cambridge 1964, S. 316). – Chrn. Cay Laurenz Hirschfeld preist die Schönheit der E.-Stämme und empfiehlt die Anpflanzung von E. „für Plätze, wo Schönheit der Form, Regelmäßigkeit und Würde ihre Einflüsse beweisen sollen“, und „besonders ... zur Bekleidung der Anhöhen“ (Theorie der Gartenkunst Bd. 2, Lpz. 1780, S. 15). Darin kommt eine Veränderung des Geschmackes zum Ausdruck, die der Abkehr von Gartenanlagen in „französischem Stil“ entspricht. Solange dieser herrschte, las man: „Le fresne est le moindre de tous arbres, ce n’est pas, pu’il ne vienne beau et droit, mais son peu de verdure, sa feuille extrêmement petite, d’un verd pâle, pointue et dentelée tout autour, le font employer rarement dans les Jardins, à moins que ce ne soit dans les bosquets“, außerdem „les mouches cantharides s’y attachent particuliérement, et par ses racines et son abondant chevelu, il devient pour les autres arbres un dangereux voisin“ (A. J. Dezalher d’Argenville, La théorie et la pratique du Jardinage, Paris 17474, S. 200).
Zu den Abbildungen
1. Köln, Schnütgen-Mus., Inv.Nr. A 46, thronende Muttergottes. Eschenholz mit Resten alter Fassung, 63 cm h. Niederrhein (Köln?), A. 14. Jh. Fot. Landesbildstelle Rheinland, Köln Nr. 23/6012.
2. München, B.N.M., Inv.Nr. MA 2709, Truhenschrank. Die glatten Teile der Front mit Ungarischer E. furniert, 2,19 m h., 1,93 m br., 0,67 m tief. Gegen 1500. Fot. Mus.
3. Meister H. S., Chorgestühl der Klosterkirche zu Steingaden, Obb. Dat. 1534. Fot. Hanno Walter Kruft, Mchn.
4. München, B.N.M., Inv.Nr. R 1254, Kassettendecke aus dem Fuggerhaus in Donauwörth. Um 1546. Fot. Mus.
5 a und b. Schloß Velthurns bei Brixen, Fürstenzimmer, Türe und Wandtäfelung (a), Intarsie aus dem Rahmen einer Tür (b). Dat. 1583. Fot. March, Brixen.
6. Ulm, Städt. Slgn. für K. und Kulturgesch., Inv. Nr. 20, Schrank. Furnierung aus Blumen-E., 2,33 m h., 1,86 m br., 0,72 m tief. Ulm, um 1560. Fot. Mus.
7. München, B.N.M., Inv.Nr. 37/129, Fassadenschrank aus der Münchner Residenz. 2,54 m h., 2,42 m br., 0,48 m tief. Süddeutschland, um 1620. Fot. Mus.
8. Schleswig, Schleswig - Holstein. L. M., Inv. Nr. 1914/60, Schreibschrank aus Brodersby Krs. Schleswig. Frontseite Eschenholz, Intarsien Erle, Palisander und Mooreiche, 2,06 m h., 1,16 m br., Tiefe 0,56 m (unten; oben: 0,31 m). Schleswig-Holstein, Ende 18. Jh. Fot. Mus. (Nr. HI/572).
9. Thomas Cross, Titelkupfer zu James Hasolle (Pseud. für Elias Ashmole), Theatrum Chemicum Britannicum, London 1652. 11,9 × 8,3 cm. Fot. B.M. London.
10. Jos. Ign. Appiani, Emblem. Deckenmal. über der Empore der (von W gezählt) 2. südl. Seitenschiffskapelle in der Marienkirche zu Lindau a. Bodensee. 1749f. Fot. Lala Aufsberg, Sonthofen i. A., Nr. 75 275.
Literatur
Zu I: 1. Jul. von Wiesner, Thomas Franz Hanausek u. Jos. Moeller, Die Rohstoffe des Pflanzenreiches, Lpz. 19183, Bd. 2. – 2. Sigmund Gayer, Die Holzarten und ihre Verwendung in der Technik, Lpz. 19283. – 3. Emil Rau, Die Nutzhölzer und ihre Eigenschaften, Zürich und Lpz. 1928. – 4. Fritz Spannagel, Der Möbelbau, Ravensburg 19466. – 5. Hans Schafflützel, Die Nutzhölzer in Wort und Bild, Zürich 1946. – 6. Alfr. Schwankt, Welches Holz ist das? Ein Bestimmungsbuch wichtiger Holzarten des In- und Auslandes, Stg. 19512 (inzwischen neuere Aufl.). – 7. Gottfr. Amann, Bäume und Sträucher des Waldes, Melsungen 1954*. – 8. Helmut Gottwald, Handelshölzer. Ihre Benennung, Bestimmung und Beschreibung, Hamburg 1958. – 9. Jaroslaw Durst, Hdb. der Nutzhölzer, Lpz. 1959. – 10. Paul Guggenbühl, Unsere einheimischen Nutzhölzer, Melsungen 1963.
Zu II: A: 11. F. Olck, Art. „Esche“, in: Pauly-Wissowa Bd. 6, Sp. 617–24. – 12. Zedler Bd. 8, Sp. 1857–60. – 13. Krünitz Bd. 11, S. 513–41.
Zu II B: 14. Otto von Falke, Dt. Möbel des MA und der Renss. (= Dt. Möbel vom MA b. z. A. des 19. Jh., Bd. 1), Stg. 1924. – 15. Feulner, Möbel. – 16. Lieselotte Möller, Der Wrangelschrank und die verwandten süddt. Intarsienmöbel des 16. Jh., Bln. 1956. – 17. Peter Wilh. Meister und Herm. Jedding, Das schöne Möbel im Lauf der Jhh., Heidelberg 1958. – 18. Walter Trachsler, Renss.-Möbel der deutschsprachigen Schweiz um 1520–1570 (= Aus dem S.L.M., 13), Bern 1959. – 19. Sigrid Müller-Christensen, Alte Möbel vom MA b. z. Jugendstil, Mchn. 19605. – 20. Maria Zlinsky-Sternegg, Renss.-Intarsien im alten Ungarn, Budapest 1966.
Zu III: 21. Stephanie de Genlis, Die Botanik der Geschichte und Literatur, übersetzt und vermehrt von K. J. Stang, Bamberg und Würzburg 1813, 1. Teil S. 75–79. – 22. (J. D. Symansky), Selam oder die Sprache der Blumen, Bln. o. J. (um 1820)-, S. 198–201. – 23. J. B. Friedreich, Die Symbolik und Mythologie der Natur, Würzburg 1859, S. 284–87 § 125. – 24. Anton von Perger, Dt. Pflanzensagen, Stg. und Öhringen 1864, S. 302–07.
25. Stoll, Art. „Melia (9)“, in: Roscher Bd. 2, 2, Sp. 2629. – 26. Heinr. Marzell, Die dt. Bäume in der Volkskde. I. Die Esche, Mitt. des Dt. Dentrologischen Inst. 35, 1925, 75–86. – 27. Ders.: in Bächtold-Stäubli Bd. 2, Sp. 998–1002.
Empfohlene Zitierweise: Greber, Josef, Wirth, Karl-August , Esche, Eschenholz, in: Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Bd. V (1967), Sp. 1467–1484; in: RDK Labor, URL: <https://www.rdklabor.de/w/?oldid=105665> [04.04.2022]
Dieser Text wird veröffentlicht gemäß der "Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz". Eine Nachnutzung ist für nichtkommerzielle Zwecke in unveränderter Form unter Angabe des Autors bzw. der Autorin und der Quelle gemäß dem obigen Zitationsvermerk zulässig. Bitte beachten Sie dazu die detaillierten Angaben unter http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/.